Das Drama um Hollywoodstar Alec Baldwin erschütterte die ganze Welt. Am Set des Western-Streifens "Rust" kam es zu einer echten Tragödie, als Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 am Filmset tödlich verletzt wurde. Schuld an den schweren Verletzungen war ausgerechnet Hauptdarsteller und Filmproduzent Alec Baldwin, der bei einer Szenen-Probe seine Waffe zog und dadurch versehentlich einen echten Schuss feuerte

Ende Januar reichte die Staatsanwaltschaft schließlich eine Anklage gegen Baldwin ein. Der Grund? Der Schauspielstar und Produzent des Films habe in vielerlei Hinsicht "extrem" fahrlässig gehandelt und zahlreiche Sicherheitsvorschriften missachtet. Nun soll das Verfahren überraschenderweise eingestellt und die Anklage gegen Alec Baldwin fallen gelassen werden.

Alec Baldwin: Ihm drohten bis zu 18 Monate Haft

Wie unter anderem das US-Portal "TMZ" berichtet, kann Baldwin nun aufatmen. Ursprünglich war er in zwei Anklagepunkten wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Bei einer Verurteilung hätten dem 65-Jährigen somit bis zu 18 Monate Gefängnis gedroht. Dazu hätte ihm eine saftige Geldstrafe geblüht. Ein erster Gerichtstermin war eigentlich für den 3. Mai angesetzt, doch Alec Baldwin beteuerte bis zuletzt seine Unschuld.

Alec Baldwins Anwälte: "Wir befürworten eine gründliche Untersuchung der Umstände"

Während sich die Staatsanwaltschaft in Santa Fe (US-Bundesstaat New Mexico) bislang noch nicht zu den jüngsten Entwicklungen äußerten, veröffentlichte Baldwins Anwaltsteam am Donnerstagabend (20. April) eine erste schriftliche Stellungnahme und erklärten schlicht: "Wir freuen uns über die Entscheidung, die Anklage gegen Alec Baldwin fallen zu lassen. Wir befürworten eine gründliche Untersuchung der Umstände dieses tragischen Unfalls." Baldwin bedankte sich derweil auf Social Media bei seinem Anwalt Luke Nikas und Ehefrau Hilaria (39).

Die Dreharbeiten für "Rust"  sollen nun wieder aufgenommen werden, wie am Dienstag bekannt wurde. Es dürfte klar sein, dass die Sicherheitsmaßnahmen deutlich verstärkt und man auf echte Waffen zukünftig verzichten werde.