Emma Stone (28) musste sich mit Diskriminierung in der Filmszene auseinandersetzen.
Komische Frauen sind in Hollywood oft Mangelware - das kann aber auch vor allem daran liegen, dass Filmregisseure eher Männern komödiantisches Talent unterstellen. Diese These bekräftigte nun auch Schauspielerin Emma Stone ('La La Land'). Wie sie offenbarte, sorgte sie mit ihrem Improvisationstalent an Filmsets schon diverse Male für Lacher unter Regisseuren. Die komischen Zitate, die daraus entstanden, flossen dann tatsächlich auch in den Dreh ein - nur durfte Emma sie nicht sprechen!
"Es gab Momente, als ich improvisiert habe. Sie haben gelacht und diesen Witz an meinen männlichen Co-Star gegeben", verriet sie im Interview mit 'Rolling Stone'.
Dabei kann sie das schon fast als zweifelhafte Ehre ansehen - immerhin sei Input von einer Darstellerin generell nicht gerade erwünscht. "Es gab schon Zeiten, da wurde mir gesagt, dass ich den [Dreh-]Prozess behindere, weil ich mit einer Meinung oder einer Idee um die Ecke kam", so Emma Stone.
Trotzdem nimmt Star kein Blatt vor den Mund. Doch damit stößt Emma meistens auf Gegenwind. "Wenn ich sage: 'Ich glaube, diese Zeile wird wirklich nicht funktionieren', heißt es: 'Sag es einfach, sag es - wenn es nicht funktioniert, schneiden wir es raus.' Aber das machen sie nicht und dann funktioniert es tatsächlich nicht."
Ganz schön frustrierend für eine Schauspielerin - gut, dass Emma Stone weiterhin den Mund aufmacht, um auf solche diskriminierenden Missstände in Hollywood aufmerksam zu machen.
/Cover Media