.
Erschienen durch Kooperation mit

Sat.1 Doku zeigt: Eike Immel lebt trotz Bürgergeld Pascha-Lifestyle

Eike Immel
Eike Immel Getty Images/Christof Koepsel

Eike Immel lebte einst das Luxus-Leben. Auf dieses will er, trotz Sozialhilfe in Höhe von 500 Euro, nicht verzichten.

Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos

Eike Immel zählte zu den bekanntesten Gesichtern des deutschen Fußballs – ein Europameister, der die Herzen der Fans als Torhüter höherschlagen ließ. Doch der Glanz des Multimillionärs und umjubelten Nationalspielers hat sich merklich verflüchtigt. Heute ist die Fußballikone zum Sozialfall gewandelt. Exklusive Einblicke in das gegenwärtige Leben Immels gewährt die Sat.1-Show "Über Geld spricht man doch" (ab Montag, 22. April), in die "Bild" vorzeitig Einblick gewährt.

Eike Immel lebt in Wohnung mit gespendeten Möbeln

Im Kontrast zu seiner glanzvollen Vergangenheit bei Vereinen wie Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart steht Eike Immel heute vor finanziellen Herausforderungen. Aktuell lebt der ehemalige Star-Keeper von 563 Euro Sozialgeld monatlich. Dieses Einkommen scheint zunächst nicht mit dem zu vereinbaren, was man unter einem luxuriösen Pascha-Leben versteht. Doch der Alltag des Ex-Fußballers hält durchaus Überraschungen bereit.

2008 änderte sich das Leben des ehemaligen Torhüters, als er Privatinsolvenz anmelden musste. Heute erzählt Immel in der Sat.1-Dokumentation "Über Geld spricht man doch" von seinem Alltag, der trotz seiner finanziellen Schwierigkeiten immer noch Annehmlichkeiten bereithält. Im hessischen Stadtallendorf, wo er seine Kindheit verbrachte, hat Immel eine bescheidene Wohnung bezogen, die mit gespendeten Möbeln eingerichtet ist.

Trotz Sozialhilfe: Immel genießt luxuriöse Vorteile

Obwohl sein Einkommen begrenzt ist, genießt Eike Immel doch einige luxuriöse Vorteile, die mit seinem geringen Einkommen nicht wirklich zu vereinbaren sind. Sein Zuhause wird alle zwei Wochen von zwei Reinigungskräften gesäubert, ein Service, den der 63-Jährige nie in seiner Karriere selbst erledigt hätte und der ihm von Freunden finanziert wird. Ebenso tragen seine Freunde zu seinen täglichen Restaurantbesuchen bei, die ihn rund 28 Euro kosten. "Es war nie in meinem ganzen Leben der Fall, dass ich mal den Fußboden gewischt hätte", gibt Immel im Rahmen der Dokumentation zu.

Die Küche in Immels Wohnung ist spärlich, und der ehemalige Fußballstar gibt zu: "Ich kann nicht kochen, ich mache mir auch nicht selbst was." Auch alltägliche Tätigkeiten wie Waschen und Putzen sind ihm fremd, und er gesteht, dass er nicht einmal wisse, wie eine Waschmaschine bedient wird. Doch die Gemeinde, in der er ehrenamtlich die Jugend im Fußball trainiert, zeigt sich erkenntlich. "Weil er die Jugend trainiert und sich engagiert", wird ihm geholfen, so die Aussage der Wirtin eines lokalen Restaurants. "Ich stehe mehrmals pro Woche ehrenamtlich am Fußballplatz", bestätigt Immel und schätzt auch die Küche vor Ort. "Ich bin ein Freund des Hauses und kann jeden Tag bestellen, was ich will."

Trotz der großzügigen Unterstützung seiner Mitmenschen bleibt am Ende des Monats nur wenig übrig: Gerade mal 2,69 Euro hat Immel dann noch zur Verfügung. Ein Zustand, den Eike allerdings ändern will: "Mein Ziel ist es, ab Sommer kein Bürgergeld mehr zu erhalten", erklärt er mit Blick auf die Zukunft.