Dustin Lance Black (42) hat eine klare Meinung zu Stars, die sich nicht outen wollen.
Der Autor war unter anderem für das Drehbuch zu Gus van Sants 'Milk' mit Sean Penn (56) verantwortlich, der das Leben und Wirken des homosexuellen Aktivisten Harvey Milk nachzeichnet. Der Oscargewinner ist selbst schwul und glücklich mit dem professionellen Turmspringer Tom Daley (22) verlobt. Wenn Stars und Sternchen lieber über ihre sexuelle Gesinnung lügen, anstatt dazu zu stehen, können sie sich sicher sein, den Respekt von Dustin nicht zu bekommen, wie er unmissverständlich gegenüber dem 'Attitude'-Magazin erklärte: "Ich habe keinen Respekt für jemanden, der über seine Sexualität lügt. Man kann zumindest einen Kommentar verweigern und sein Privatleben auch privat halten. Aber wenn man darüber lügt, transportiert das eine sehr negative Botschaft."
Das ist für den Drehbuchautor aktuell ein besonders wichtiges Thema, da er sich verstärkt für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft einsetzt, die Gefahr läuft, durch die Präsidentschaft von Donald Trump (70) beeinträchtigt zu werden: "Wir leben in einer Zeit, in der Menschen darüber sprechen, Mauern zu bauen und Grenzen zu schließen, anstatt ihre Nachbarn zu verstehen und zu begrüßen. Ich hoffe, eine neue Generation dazu inspirieren zu können, in einer Stunde der Dunkelheit wie dieser aufzustehen, zu kämpfen, und das zu verteidigen, was wir haben."
Zahlreiche homosexuelle Stars haben sich in der Vergangenheit darüber beschwert, es im Filmgeschäft aufgrund ihrer Sexualität schwerer zu haben. Das Problem seien aber nicht etwa Regisseure und Produzenten, sondern jemand ganz anderes, wie Dustin Lance Black erklärte: "Homophobie von Seiten der Studios ist mir fremd. Es sind die Agenten und Manager, die eine sehr altmodische Ansicht über den Wert eines Schauspielers haben, den dieser hat, wenn er der LGBTQ-Gemeinschaft angehört."
/Cover Media