Der deutsche Filmstar Heinz Hoenig bereitet sich derzeit auf einen neuen großen Auftritt vor. Der Schauspieler wird im Januar 2024 gemeinsam mit seiner Familie nach Australien fliegen und dort in das Dschungelcamp einziehen. Der Sender RTL offenbarte ihn am Dienstag (5. Dezember) als ersten Kandidaten für die neue Ausgabe "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!".
Hoenig kann auf eine erfolgreiche Schauspielkarriere zurückblicken und wurde für seine Rollen mehrfach ausgezeichnet. Diese Filme machten in ihn ab den 80er- und 90er-Jahren in Deutschland zum Filmstar.
Heinz Hoenig: Durchbruch mit "Das Boot"
1981 feierte das Kriegsdrama "Das Boot" internationale Kino-Erfolge; und der junge Heinz Hoenig damit seinen Durchbruch als Film-Schauspieler. In der deutschen Filmproduktion, die für mehrere Oscars, einen Golden Globe und einen BAFTA Award nominiert war und die mehrere deutsche Filmpreise gewann, spielte er die Rolle des Funkmaat Hinrich. Weitere bekannte deutsche Namen, die durch den Film größere Aufmerksamkeit verdanken, sind Herbert Grönemeyer und Uwe Ochsenknecht.
Hauptrollen in den 90er Jahren dank Dieter Wedel
Der Zusammenarbeit mit Regisseur Dieter Wedel (1939 - 2022) verdankt Heinz Hoenig viele weitere seiner Meilensteile als bekannter deutscher Schauspieler. Wedel besetzte ihn ab 1992 für mehrere seiner Mehrteiler in den Hauptrollen. In dem vierteiligen Fernsehfilm "Der große Belheim", der 1993 im ZDF ausgestrahlt wurde, spielte Hoenig an der Seite von Mario Adorf die Rolle des skrupellosen Spekulanten Karl-Heinz Rottmann. Der Film wurde unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet.
1995 mimte Heinz Hoenig in Wedels fünfteiligem Fernseh-Thriller "Der Schattenmann" den früh pensionierten Polizisten Erich "King" Grobecker. Wie im Vorgängererfolg "Der große Belheim" war auch hier wieder Mario Adorf die Besetzung einer weiteren Hauptrolle, außerdem wirkte Heiner Lauterbach mit. Für seine Rolle erhielt Hoenig 1996 den Bayerischen Fernsehpreis sowie 1997 den Grimme-Preis, der als renommiertester Medienpreis Deutschlands gilt.
Wenig später gesellten sich weitere Trophäen dazu: Als Nachtclub-Besitzer Sugar in Wedels sechsteiligem Fernsehdrama "Der König von St. Pauli" von 1998 erhielt Hoenig die Goldene Kamera sowie einen Bambi.
Heinz Hoenig ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis
1993 wurde basierend auf dem Kinder- und Jugendbuchroman "Krücke" von Peter Härtling der gleichnamige Film auf die Kinoleinwand gebracht. Heinz Hoenig übernahm darin die Hauptrolle des beinamputierten ehemaligen Wehrmachtssoldaten "Krücke", der dem 13-jährigen Tom dabei hilft, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs seine Mutter wiederzufinden. Für seine Rolle bekam Hoenig den Deutschen Filmpreis als Bester Darsteller.
Zusammenarbeit mit Otto Waalkes in die "7 Zwerge"
Einem etwas jüngeren Publikum ist Heinz Hoenig wahrscheinlich eher aus zwei erfolgreichen Kinokomödien von Otto Waalkes bekannt. 2004 war der heutige Dschungelcamp-Kandidat als Zwergen-Anführer Brummboss in "7 Zwerge - Männer allein im Wald" zu sehen. Der Film war in seinem Erscheinungsjahr mit knapp sieben Millionen Zuschauern der zweiterfolgreichste Film in den deutschen Kinos.
2006 folgte die Fortsetzung "7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug", in der sich wie in Teil eins wieder die deutsche Comedy-Prominenz auf der Leinwand versammelte. Darunter auch wieder Heinz Hoenig als König Brummboss. Der Film wurde unter anderem mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.
Der Schauspieler ist "scharf" aufs Dschungelcamp
In den letzten Jahren war Heinz Hoenig unter anderem im "Großstadtrevier" (2021), in "Verbotene Liebe - The next Generation" (2020) und in der ersten Staffel "Masked Singer" (2019) zu sehen gewesen. Über seine Teilnahme an der 17. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Januar sagt Hoenig: "Sowas wie Dschungelcamp habe ich noch nie gemacht. Das ist eine Herausforderung, da bin ich scharf drauf. Und deswegen gehe ich auch dahin! Punkt."
Das Original zu diesem Beitrag "Dschungelcamp-Kandidat Heinz Hoenig: Aus welchen Filmen man den Star kennt" stammt von "Spot On News".