Für Etappensieger Alexander Winokurow und sein Team Astana ist die Tour vorbei. Der vormalige Tour-Mitfavorit wurde des Blutdopings überführt.
Die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtete am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe, dass Winokurow des Dopings mit Fremdblut überführt wurde. Nach Angaben seines Teams Astana sei der positive Test nach dem Zeitfahren genommen worden, das Winukurow am Samstag gewonnen hatte. Der Kasache soll die Bluttransfusionen unmittelbar vor seinem Sieg erhalten haben. Die Untersuchung soll auf fremde rote Blutkörperchen hinweisen.
Das gesamte kasachische Astana-Team wurde noch am Dienstag von der Tour-Teilnahme zurückgezogen. Damit kann auch Winokurows Team-Kollege Andreas Klöden, der in der Gesamtwertung auf Rang fünf lag, nicht mehr mitfahren. Den Rückzug hatte Patrice Clair, Präsident des Tour-de-France-Vermarkters "Amaury Sports Organisation", der Teamleitung nahegelegt. Noch am Dienstagnachmittag wurde das Mannschaftshotel von der Polizei durchsucht. Zu spät für einen Zugriff auf Winokurow, der sich einer Festnahme durch seine frühzeitige Abreise entzog. Die Polizei versprach sich Erkenntnisse über ein Fehlverhalten von Astana, berichtet "L'Equipe".
Astanas Kapitän Winokurow gewann noch am Montag in den Pyrenäen seine zweite Tour-Etappe. Er galt vor der Tour als einer der Favoriten auf den Sieg und lag vor dem Rückzug seines Teams auf Rang dreiundzwanzig der Gesamtwertung.
js/rts/dpa
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js/rts/dpa
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