Heute ist es kaum mehr vorstellbar, aber im Jahr 2007 kannte kaum jemand die Großfamilie Wollny. Damals war sie auch noch etwas kleiner, denn zuletzt gab es ein paar Neuzugänge, über die sich die Familie freuen durfte. Ob dieser Vorfall ihrer TV-Karriere den Anschub gab, lässt sich schlecht sagen, aber er ist zumindest bemerkenswert, denn beinahe wäre die mehrfache Mutter Silvia im Gefängnis gelandet.
Silvia Wollny von Gericht verurteilt
Es ist jetzt schon fast zwölf Jahre her, seit "Die Wollnys" bei RTLZWEI erstmals auf Sendung gingen. 2011 fing der Sender an, sie zu begleiten. Was einige Menschen möglicherweise nicht wissen, ist, dass Mutter Silvia 2007 verurteilt wurde. Die Geschichte hat der Kölner Express damals intensiv begleitet. Silvias Sohn Patrick erzählte ihr zu der Zeit, dass er den Diebstahl eines Motorrollers beobachtet habe, woraufhin sie ihn aufforderte, zur Polizei zu gehen. Allerdings erwies sich der Verdacht als falsch und Silvia wurde daraufhin vom Gericht mit 1000 Euro Strafe bedacht wegen "Anstiftung zur falschen Verdächtigung". Als sie Widerspruch einlegte, erhöhte ein anderer Richter die Strafe sogar noch und verurteilte sie, vorläufig, zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung. Es war der Moment, als Silvia sich an einen Verteidiger und den Kölner Express wandte, der die Geschichte öffentlich machte.
Berufung erfolgreich, Gefängnis abgewendet
Der Verteidiger machte eine Berufung gegen die Haftstrafe möglich und anschließend wurde der Fall vor einem Düsseldorfer Gericht verhandelt. Der dort zuständige Richter wandelte die sechs Monate Haft schließlich in 375 Euro Geldstrafe um, wie sich der Reporter des Kölner Express erinnert. Das ist definitiv nochmal gutgegangen für Silvia und ihre Kinder.