Heute startet die neue Kuppelsoap "Die Promi-Singles" auf Sat 1. Hunderte von Männern haben sich beworben, um Désirée Nick, Sabrina Setlur und Maja von Hohenzollern zu daten. TV SPIELFILM-Interview
Gute Männer sind schwer zu finden. Und so haben sich Entertainerin und Dschungelkönigin Désirée Nick, Rapperin Sabrina Setlur und TV-Moderatorin und Tierschützerin Maja Prinzessin von Hohenzollern mit Sat.1 zusammengetan, um nach dem Richtigen zu suchen. Ab dem 24. August zeigt "Die Promi-Singles - Traumfrau sucht Mann", wie sich die Kandidaten geschlagen haben, ob sich die Damen erobern ließen und wer am Ende Mr. Right gefunden hat. TV SPIELFILM traf das schlagfertige Trio bei Dreharbeiten am Scharmützelsee zum Gespräch über die neue Kuppelshow und aufschlussreiche Begegnungen mit der Spezies Mann.
Was ist in den letzten Wochen bei den Dreharbeiten passiert?
NICK: Tausende von Männern haben uns geschrieben. Und wenn man die Männer dann kennenlernt, stellt man fest, dass zwischen der Selbstdarstellung und der Realität eine immense Diskrepanz besteht. Ich stelle nach den ersten Wochen fest, nicht alle Männer sind Schweine, manche sind auch Arschlöcher, Trottel, Vollidioten. Und das Schöne an dieser Feststellung ist, dass ich bei dieser Behauptung niemals über Mangel an Beweismaterial zu klagen habe. (lacht)
SETLUR Ich muss Désirée leider zustimmen, der Schein kann trügen.
Beispiele bitte.
SETLUR Bei mir gibt es Männer, die meine Vita auswendig gelernt haben, aber das bringt mir nichts, ich brauche schließlich keinen Fan.
NICK Und es sind Kandidaten dabei, die nur ins Fernsehen wollen.
VON HOHENZOLLERN Ich habe mich ein bisschen wie Katharina die Große gefühlt. Die hatte eine Kammerzofe, diese hat die Männer vorselektiert, sie auf Manieren, Stil, Bildung, Humor und Etikette getestet. Und wenn sie dann präsentiert wurden und gut waren, wurden sie vorgelassen. Aber ich gebe den beiden Damen recht. Es ist wie im echten Leben: heiße Luft und nichts dahinter. So ist das bei vielen Männern gewesen. Manche haben im Brief gesagt, sie wollen mit mir die Welt revolutionieren, und dann kam da so ein Sofarevolutionär an.
Sie haben Hunderte von Liebesbriefen bekommen?
VON HOHENZOLLERN Die orthografischen Katastrophen, die ich da gesehen habe! Dass Männer in Rechtschreibung und Interpunktion so unterbelichtet sind, ist wirklich unglaublich. Man findet das als Frau nicht unbedingt sehr antörnend, Liebesbriefe von jemandem zu bekommen, der von Groß- und Kleinschreibung keine Ahnung hat...
NICK Also lesen und schreiben konnten meine Bewerber schon.
Und wie lief das Auswählen ab?
VON HOHENZOLLERN Aus all unseren Bewerbern haben wir zehn ausgesucht. Bei mir waren es fast alles Tierfreunde, was ich sehr schön fand. Die meisten hatten Bestechungsmaterial für meine Hunde mit. Und meine Hunde waren dabei und lagen auf dem Sofa...
...und haben mit ausgewählt?
VON HOHENZOLLERN Ja. Bei manchen Männern haben sie Küsschen gegeben, bei anderen geknurrt - und nach einem geschnappt.
NICK Ich konzentriere mich in diesem Format hauptsächlich auf Menschen. Ich habe mir bei meinem Favoriten vorgenommen, dass ich meine "Hard to get"-Rolle durch halte. Jetzt hoffe ich, dass ich das auch schaffe.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Speeddating in der Show gemacht?
VON HOHENZOLLERN Ich hatte eine Eieruhr, die auf fünf Minuten getimt war. Und die Bewerber saßen oftmals wie das Kaninchen vor der Schlange da. Manche hatten rührenderweise Gedichte dabei, die sie mir mit zittrigen Händen vorgelesen haben. Die waren alle sehr respektvoll, wir haben uns alle gesiezt...
SETLUR (entsetzt) Was? Mich hat keiner gesiezt.
NICK Ich hab mich mit allen gleich geduzt.
VON HOHENZOLLERN Nein, ich wollte das nicht.
NICK Ich bin immer beleidigt, wenn Leute mich siezen.
Warum gehen Sie ins Fernsehen, um einen Partner zu finden?
NICK Erstens glauben Sie doch nicht ernsthaft, dass ich mich damit ins Unglück stürze, denn ins Unglück habe ich mich in meinem Leben oft genug ohne das Fernsehen gestürzt. Es hat ja vorher in der hoch und heilig versprochenen Intimität auch nicht geklappt.
SETLUR Die Kollegen von der Presse sind doch die Geier, die immer zuerst da sind, wenn man eine Beziehung eingeht. Ob wir das jetzt vor der Kamera machen oder hinter der Kamera, spielt keine Rolle. Deswegen muss ich Désirée recht geben, es ist egal, ob wir das offiziell machen oder nicht.
Also lieber gleich öffentlich?
SETLUR Ja! Ich fand das Format gut, ich fand die zwei Damen super, für mich ist das ein Riesenspaß, und - jetzt muss ich mal egoistisch werden - es ist für mich eine Plattform, um mich zu präsentieren, ohne mich zu verbiegen, weil wir kein Drehbuch haben. Kaum vorstellbar, dass Sie sonst keine Männer kennen lernen...
VON HOHENZOLLERN Es ist nicht
so, dass wir gar keine Männer kennenlernen würden. Aber es ist ja nicht nur eine Frage der Quantität, sondern vor allem der Qualität.
NICK Das liegt am Showgeschäft. Das Metier reißt die Menschen auseinander. Für eine partnerschaftliche Annäherung ist gar kein Raum.
VON HOHENZOLLERN Im Prinzip ist diese Art, nach Männern zu suchen, wie wir es in der Sendung tun, die effektivste Form der Partnerwahl, die zu unserem schnelllebigen Leben passt: indem wir Männer vorselektiert bekommen.
NICK Ich bin recht stolz auf meine Bewerber. Ich habe ja einen Goldfisch gefunden. Das mal ganz am Rande.
Janin Minkus
Was ist in den letzten Wochen bei den Dreharbeiten passiert?
NICK: Tausende von Männern haben uns geschrieben. Und wenn man die Männer dann kennenlernt, stellt man fest, dass zwischen der Selbstdarstellung und der Realität eine immense Diskrepanz besteht. Ich stelle nach den ersten Wochen fest, nicht alle Männer sind Schweine, manche sind auch Arschlöcher, Trottel, Vollidioten. Und das Schöne an dieser Feststellung ist, dass ich bei dieser Behauptung niemals über Mangel an Beweismaterial zu klagen habe. (lacht)
SETLUR Ich muss Désirée leider zustimmen, der Schein kann trügen.
Beispiele bitte.
SETLUR Bei mir gibt es Männer, die meine Vita auswendig gelernt haben, aber das bringt mir nichts, ich brauche schließlich keinen Fan.
NICK Und es sind Kandidaten dabei, die nur ins Fernsehen wollen.
VON HOHENZOLLERN Ich habe mich ein bisschen wie Katharina die Große gefühlt. Die hatte eine Kammerzofe, diese hat die Männer vorselektiert, sie auf Manieren, Stil, Bildung, Humor und Etikette getestet. Und wenn sie dann präsentiert wurden und gut waren, wurden sie vorgelassen. Aber ich gebe den beiden Damen recht. Es ist wie im echten Leben: heiße Luft und nichts dahinter. So ist das bei vielen Männern gewesen. Manche haben im Brief gesagt, sie wollen mit mir die Welt revolutionieren, und dann kam da so ein Sofarevolutionär an.
Sie haben Hunderte von Liebesbriefen bekommen?
VON HOHENZOLLERN Die orthografischen Katastrophen, die ich da gesehen habe! Dass Männer in Rechtschreibung und Interpunktion so unterbelichtet sind, ist wirklich unglaublich. Man findet das als Frau nicht unbedingt sehr antörnend, Liebesbriefe von jemandem zu bekommen, der von Groß- und Kleinschreibung keine Ahnung hat...
NICK Also lesen und schreiben konnten meine Bewerber schon.
Und wie lief das Auswählen ab?
VON HOHENZOLLERN Aus all unseren Bewerbern haben wir zehn ausgesucht. Bei mir waren es fast alles Tierfreunde, was ich sehr schön fand. Die meisten hatten Bestechungsmaterial für meine Hunde mit. Und meine Hunde waren dabei und lagen auf dem Sofa...
...und haben mit ausgewählt?
VON HOHENZOLLERN Ja. Bei manchen Männern haben sie Küsschen gegeben, bei anderen geknurrt - und nach einem geschnappt.
NICK Ich konzentriere mich in diesem Format hauptsächlich auf Menschen. Ich habe mir bei meinem Favoriten vorgenommen, dass ich meine "Hard to get"-Rolle durch halte. Jetzt hoffe ich, dass ich das auch schaffe.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Speeddating in der Show gemacht?
VON HOHENZOLLERN Ich hatte eine Eieruhr, die auf fünf Minuten getimt war. Und die Bewerber saßen oftmals wie das Kaninchen vor der Schlange da. Manche hatten rührenderweise Gedichte dabei, die sie mir mit zittrigen Händen vorgelesen haben. Die waren alle sehr respektvoll, wir haben uns alle gesiezt...
SETLUR (entsetzt) Was? Mich hat keiner gesiezt.
NICK Ich hab mich mit allen gleich geduzt.
VON HOHENZOLLERN Nein, ich wollte das nicht.
NICK Ich bin immer beleidigt, wenn Leute mich siezen.
Warum gehen Sie ins Fernsehen, um einen Partner zu finden?
NICK Erstens glauben Sie doch nicht ernsthaft, dass ich mich damit ins Unglück stürze, denn ins Unglück habe ich mich in meinem Leben oft genug ohne das Fernsehen gestürzt. Es hat ja vorher in der hoch und heilig versprochenen Intimität auch nicht geklappt.
SETLUR Die Kollegen von der Presse sind doch die Geier, die immer zuerst da sind, wenn man eine Beziehung eingeht. Ob wir das jetzt vor der Kamera machen oder hinter der Kamera, spielt keine Rolle. Deswegen muss ich Désirée recht geben, es ist egal, ob wir das offiziell machen oder nicht.
Also lieber gleich öffentlich?
SETLUR Ja! Ich fand das Format gut, ich fand die zwei Damen super, für mich ist das ein Riesenspaß, und - jetzt muss ich mal egoistisch werden - es ist für mich eine Plattform, um mich zu präsentieren, ohne mich zu verbiegen, weil wir kein Drehbuch haben. Kaum vorstellbar, dass Sie sonst keine Männer kennen lernen...
VON HOHENZOLLERN Es ist nicht
so, dass wir gar keine Männer kennenlernen würden. Aber es ist ja nicht nur eine Frage der Quantität, sondern vor allem der Qualität.
NICK Das liegt am Showgeschäft. Das Metier reißt die Menschen auseinander. Für eine partnerschaftliche Annäherung ist gar kein Raum.
VON HOHENZOLLERN Im Prinzip ist diese Art, nach Männern zu suchen, wie wir es in der Sendung tun, die effektivste Form der Partnerwahl, die zu unserem schnelllebigen Leben passt: indem wir Männer vorselektiert bekommen.
NICK Ich bin recht stolz auf meine Bewerber. Ich habe ja einen Goldfisch gefunden. Das mal ganz am Rande.
Janin Minkus