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"Der Prinz von Bel-Air": Wieso Will Smith wirklich mit der Erfolgsserie aufhörte

Als "Der Prinz von Bel-Air" wird Darsteller Will Smith vermutlich immer in Erinnerung bleiben. Doch wieso musste die Erfolgsserie eigentlich enden? Alles begann mit dem Tipp eines Co-Stars.

"Der Prinz von Bel-Air" – Der wahre Grund für das Aus TV Spielfilm

Mit sechs Staffeln war "Der Prinz von Bel-Air" zwar eine nicht besonders langlebige Serie, dafür eine der erfolgreichsten ihrer Zeit. Will Smith wurde mit ihr zum Weltstar, ehe er mit "Independence Day", "Men In Black" oder "I Am Legend" zum bestbezahlten Darsteller Hollywoods wurde. Doch wieso stieg er eigentlich aus der Sitcom aus und beendete sie damit gleichzeitig? Lag es nur an seinen Ambitionen, mehr Filme drehen zu wollen? Nein, wie Smith nun selbst in einer Biografie "Will" (via Entertainment Weekly) schreibt.

"Der Prinz von Bel-Air" – Der wahre Grund für das Aus

Fakt ist, dass Smith das Aus der Serie wollte. Doch seine Beweggründe gibt er erst jetzt bekannt. Maßgeblich beteiligt war damals nämlich der Darsteller John Amos, der in der Serie Fred Wilkes spielte, den Vater von Wills Verlobten Lisa, der später Wills Mutter heiratet. Amos nahm den jungen Smith beiseite und sagte:

"Keiner der Macher, Produzenten oder Businessleute scheren sich einen Dreck um dich. Lass sie dich nicht über den Tisch ziehen und deine harte Arbeit und Leidenschaft zerstören. Es ist deine Verantwortung, sicherzustellen, dass die Darsteller die Serie mit etwas Würde verlassen können." Hintergrund: Amos selbst wurde bei seiner Sitcom "Good Times" kurzerhand aus der Serie geschrieben, da es zu Unstimmigkeiten bezüglich seines Vertrages gekommen war. Seine Figur musste einfach den Serientod sterben. Daraufhin gab er Smith diesen Tipp.

Smith reagierte durchaus verständlich: "Ich hatte mich schon als Kind daran erinnert, wie ich von James Evans' Tod in ‚Good Times‘ erschüttert worden war. Als Kind hätte ich das Wort 'Würde' nicht benutzt, aber im Nachhinein hatte ich ein Gefühl der Respektlosigkeit, das mein Herz empfand. Als Fan fühlte ich mich von der Erzählung beleidigt und missbraucht. Johns Charakter wurde kurzerhand getötet und fast zwanzig Jahre später sprach der Mann selbst das Wort, das genau in mein Herz passte. Die ganze Scheiße war würdelos. […] Daraufhin habe ich meine Besetzung zusammengetrommelt. Ich sagte allen, dass die sechste Staffel unsere letzte Staffel sein würde und dass sie sich das Jahr nehmen sollten, um alle Pläne oder Vorbereitungen zu treffen, die sie für notwendig hielten. Ich habe ihnen versprochen, dass wir mit Stil und Würde ausgehen würden."

Zurzeit wird an einer Neuauflage von "Der Prinz von Bel-Air" gearbeitet. Sie soll aber keineswegs eine komödiantische Richtung einschlagen. Vielmehr werden Will, Carlton, Hilary und Co. in der Dramaserie völlig neu interpretiert.