Die Zauberei lebt von ihrer Undurchsichtigkeit, ihrem Geheimnis um die Tricks. Nun musste der größte Magier unserer Zeit das ungeschriebene Gesetz der Verschwiegenheit brechen und einen seiner größten Tricks verraten. Auch wenn David Coppefield mit seinem Zauber ein Vermögen von 800 Millionen US-Dollar angehäuft hat, wird ihn die Aufforderung des Bezirksgerichts Las Vegas schwer getroffen haben.
Copperfield war von dem Briten Gavin Cox auf 400.000 US-Dollar Schadenersatz verklagt worden. Der 58-Jährige war Ende 2013 Gast in Copperfields Show im Hotel MGM Grand in Las Vegas. Doch was war passiert?
Copperfield war von dem Briten Gavin Cox auf 400.000 US-Dollar Schadenersatz verklagt worden. Der 58-Jährige war Ende 2013 Gast in Copperfields Show im Hotel MGM Grand in Las Vegas. Doch was war passiert?
Darum geht es bei der Illusion
Der Trick "Lucky #13" war das große Finale der Show. Dafür werden von Copperfield jedes Mal 13 zufällig ausgewählte Zuschauer auf die Bühne geholt. Der Brite Gavin Cox war einer der 13 an jenem Abend im November 2013 ...
So funktioniert die Illusion: Die 13 Zuschauer setzen sich auf eine Plattform - ein überdimensionaler Vorhang verhüllt das Bühnengestell und damit die 13 Menschen vor den Blicken der Zuschauer. Copperfield unterhält derweil das Publikum mit ein paar Gags, ehe er den Vorhang hinunterzieht. Magischerweise sind die 13 Menschen plötzlich verschwunden. Doch dem nicht genug: Copperfield sorgt für den Wow-Effekt, indem er auf den hinteren Teil des Theaters zeigt, wo die 13 dann stehen und dem Publikum zuwinken.
Den Trick führt Copperfield inzwischen seitzüber zehn Jahren auf, laut NBC haben ihn rund 55.000 Menschen miterlebt. Für Copperfields Anwälte das perfekte Argument: Nie sei etwas passiert...
So funktioniert die Illusion: Die 13 Zuschauer setzen sich auf eine Plattform - ein überdimensionaler Vorhang verhüllt das Bühnengestell und damit die 13 Menschen vor den Blicken der Zuschauer. Copperfield unterhält derweil das Publikum mit ein paar Gags, ehe er den Vorhang hinunterzieht. Magischerweise sind die 13 Menschen plötzlich verschwunden. Doch dem nicht genug: Copperfield sorgt für den Wow-Effekt, indem er auf den hinteren Teil des Theaters zeigt, wo die 13 dann stehen und dem Publikum zuwinken.
Den Trick führt Copperfield inzwischen seitzüber zehn Jahren auf, laut NBC haben ihn rund 55.000 Menschen miterlebt. Für Copperfields Anwälte das perfekte Argument: Nie sei etwas passiert...
So funktioniert Trick 13
Der Gerichtsprozess befasste sich nun mit den Minuten zwischen dem Verhüllen und dem Auftauchen der 13 Menschen im hinteren Teil des Theaters. Um zu erfahren, was genau in der Zwischenzeit passierte, verlangte der Richter die Offenlegung des Tricks.
Das ist der Trick: Sobald der Vorhang die Teilnehmer verdeckt, leiten einige Mitarbeiter von Copperfield die Teilnehmer von der Plattform durch versteckte Gänge unter dem Theater aus dem Gebäude heraus und kommen an anderer Stelle wieder herein. Schließlich tauchen sie im hinteren Teil des Theaters wieder auf und winken dem Publikum zu.
Der geschädigte Kläger behauptet nun, dass in den Gehimgängen an dem Abend gebaut wurde - Staub und Schutt hätten herumgelegen. Während des Laufens sei er gestürzt und habe sich dabei die Schulter ausgekugelt. Seither musste er für diverse Arztkosten mindestens 400.000 US-Dollar zahlen. Seine Anwälte argumentieren nun, dass es die Pflicht der Angeklagten sei, für die Sicherheit der Teilnehmer zu sorgen.
Copperfield gab zwar zu, dass Bauschutt theoretisch eine Gefahr für die Teilnehmer darstelle, "aber an dem Abend gab es keine Bauarbeiten". Er selbst habe an jenem Tag vor der Show eine Begehung der Gänge vorgenommen. Auch das Hotel MGM, das in dem Prozess ebenfalls angeklagt wird, behauptet, die Gänge waren frei. Morgen wird der Prozess fortgesetzt.
Ob die Verteidigung von Copperfield noch einen Trick aus dem Hut zaubert, bleibt abzuwarten.
Das ist der Trick: Sobald der Vorhang die Teilnehmer verdeckt, leiten einige Mitarbeiter von Copperfield die Teilnehmer von der Plattform durch versteckte Gänge unter dem Theater aus dem Gebäude heraus und kommen an anderer Stelle wieder herein. Schließlich tauchen sie im hinteren Teil des Theaters wieder auf und winken dem Publikum zu.
Der geschädigte Kläger behauptet nun, dass in den Gehimgängen an dem Abend gebaut wurde - Staub und Schutt hätten herumgelegen. Während des Laufens sei er gestürzt und habe sich dabei die Schulter ausgekugelt. Seither musste er für diverse Arztkosten mindestens 400.000 US-Dollar zahlen. Seine Anwälte argumentieren nun, dass es die Pflicht der Angeklagten sei, für die Sicherheit der Teilnehmer zu sorgen.
Copperfield gab zwar zu, dass Bauschutt theoretisch eine Gefahr für die Teilnehmer darstelle, "aber an dem Abend gab es keine Bauarbeiten". Er selbst habe an jenem Tag vor der Show eine Begehung der Gänge vorgenommen. Auch das Hotel MGM, das in dem Prozess ebenfalls angeklagt wird, behauptet, die Gänge waren frei. Morgen wird der Prozess fortgesetzt.
Ob die Verteidigung von Copperfield noch einen Trick aus dem Hut zaubert, bleibt abzuwarten.