Bono (56) ist zum Mann des Jahres ernannt worden.
Der Rocker ('Beautiful Day') macht sich bereits seit Jahren für die Dritte Welt stark. Und Musik macht er auch. Sein Engagement wurde nun vom amerikanischen 'Glamour'-Magazin gewürdigt, das den gebürtigen Iren zum Mann des Jahres ernannt hat. Damit ist Bono etwas außergewöhnliches gelungen, denn er ist der erste Mann, der vom 'Glamour'-Magazin eine Auszeichnung als Mann des Jahres erhalten hat. Zwar verleiht die Zeitschrift bereits seit 1990 Preise für die Frauen des Jahres, dieses Mal ist aber zum ersten Mal ein männlicher Vertreter unter den Gewürdigten der 'Glamour'. Damit will man Bonos Einsatz gegen Armut, Aids und für die Gleichberechtigung ehren. Er selbst zeigte sich gegenüber der 'Glamour' hocherfreut über die Auszeichnung, indem er sagte: "Ich bin dankbar für diesen Preis, der deutlich macht, dass der Kampf für Gleichberechtigung nicht gewonnen werden kann, ehe nicht Männer an der Seite von Frauen stehen. Wir sind größtenteils für dieses Problem verantwortlich, also müssen wir auch an den Lösungen beteiligt werden."
Und es bleibe auch noch viel zu tun, wie der Musiker betonte: "Wir können so viel mehr machen, als wir denken. Anführer müssen uns zu allem Rechenschaft ablegen. Wenn sie Frauen und Mädchen nicht unterstützen, wählt sie ab. Um Nelson Mandela zu zitieren, 'Es scheint immer unmöglich zu sein - bevor es gemacht wird.'"
Zu den weiblichen Preisträgern gehören Gwen Stefani, Simone Biles, Zendaya, Ashley Graham, Miuccia Prada und Christine Lagarde, die Leiterin des Internationalen Währungsfonds, gegen die derzeit juristisch wegen Machtmissbrauchs ermittelt wird. Bono jedenfalls wird weiter für das Gute kämpfen.
/Cover Media