Bettina Böttinger (60) schrieb in der Schule einen Liebesbrief an eine Mitschülerin und wurde daraufhin von deren Eltern bedroht. 

Am kommenden Freitag [8. Juli] läuft im WDR die Dokumentation 'Bettina Maria Böttinger - Fast ein Selbstportrait', in der die Moderatorin über ihr Leben Auskunft gibt. Der lesbische TV-Star hält sein Privatleben sonst eher aus dem Rampenlicht heraus, in der Doku gibt er aber einige Einblicke. Dabei berichtet die Düsseldorferin auch von einem schlimmen Vorfall in ihrer Jugend, als ihr ihre Liebe zu Frauen beinahe zum Verhängnis wurde:

Mit 17 Jahren verliebte sich Bettina erstmalig eine Mitschülerin und schrieb dieser einen Brief. Allerdings geriet er in die falschen Hände. Fast hätte man sie der Schule verwiesen, die Eltern des Mädchens reagierten sogar noch extremer.

"Sie drohten mir beide, mich umzubringen. Dann wurde die Mutter des Mädchens auf dem Weg zu meiner Schule mit einer geladenen Pistole geschnappt. Auch der Vater drohte mir weiter", zitierte sie 'Bild.de'. 

Glücklicherweise konnte Bettina sich auf ihr Umfeld verlassen: "Ab dann haben mich immer meine Freunde begleitet. Egal wann und wohin ich ging. Ich hatte meine erste eigene Schutztruppe."

Die Schrecken der Vergangenheit sind aber inzwischen verblasst, die Journalistin legte eine erfolgreiche Karriere hin und moderiert seit zehn Jahren den 'Kölner Treff' im WDR, wo sie Prominenten intime Geheimnisse entlockt. Gestern [4. Juli] feierte die Moderatorin ihren 60. Geburtstag. Auf 'express.de' erklärte Bettina Böttinger, was ihr dieser runde Ehrentag bedeutet: "Ich habe immer noch eine gewisse Hemmung, die Zahl 60 in Zusammenhang mit mir auszusprechen oder dick gedruckt auf einer Karte zu sehen. Ich habe dieses Problem auf der Einladung zu meiner Geburtstagsfeier gelöst, indem ich 'Vor zehn Jahren wurde ich 50' schrieb. Andererseits bin ich froh, dass ich die 60 bei klarem Verstand und guter Gesundheit feiern kann."

/Cover Media