Anke Engelke (50) würde gern im Streit besser reagieren.
Die Komikerin ('Ladykracher') leiht momentan dem vergesslichen Fisch Dorie im Pixar-Film 'Findet Dorie' ihre Stimme. Wie ihre Figur würde die Darstellerin auch gern mal unschöne Dinge vergessen - Streit mit den Lieben wäre so ein Fall: "Nachtragend zu sein, ist nicht gut, ich muss mir das abgewöhnen. Ich nehme mir vieles sehr zu Herzen, besonders wenn mir Leute sehr nahe stehen, aber ich würde mir wünschen, dass man eine Meinungsverschiedenheit einfach mal vergisst, zur Seite legt", wünschte sich der Fernsehstar im Gespräch mit dem 'Handelsblatt'.
Die dreifache Mutter möchte auch wie ihre Filmfigur eher im Jetzt leben und sich ganz auf ihr Gegenüber konzentrieren. Da ist sie auch ein bisschen besser als andere, denn Anke Engelke besitzt nur ein altes Handy und ist nicht wie viele andere süchtig nach Smartphone. Denn diese Sucht würde viel kaputt machen: "Wenn wir nicht mehr miteinander ins Gespräch kommen, sondern abtauchen in unsere Handywelt, steuern wir schnurstracks in eine Art freiwillige Knechtschaft, dann geht alles flöten, was Zeit, die man miteinander verbringt, so klasse macht."
Die Kölnerin versucht hier auch ein Vorbild für ihre Kinder zu sein: "Ich kann nicht verstehen, wenn Eltern sich beschweren: Mein Kind ist noch keine zehn und will schon ein Smartphone haben. Und das sagt ein Vater, während er auf seinem Smartphone rumtippt. Das Kind steht daneben", schüttelte Anke Engelke unlängst im Interview mit der 'FAZ' den Kopf.
/Cover Media