.

Zachary Quinto: Kein Fan von Pokémon Go

Kein Fan von Pokémon Go

Foto: covermg.com, Zachary Quinto

Zachary Quinto (39) findet es schade, wenn Menschen nur noch auf ihre Smartphones gucken.

Das Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go begeistert zurzeit die ganze Welt: Überall sieht man Menschen, die gebannt auf ihre Handys schauen, um möglichst seltene Pokémon zu fangen. Das ist natürlich auch dem Schauspieler ('Star Trek Beyond') nicht entgangen. Wirklich begeistert ist er von dem Spiel allerdings nicht.

"Ich denke, es ist toll, dass die Leute miteinander in Verbindung treten, aber ich habe das Gefühl, dass unser ultimatives Ziel sein sollte, genau das ohne diese Geräte in unseren Händen zu tun", erklärte er gegenüber 'Entertainment Tonight'. "Und mir ist klar, dass die Technik sich weiterentwickelt hat und dass dadurch viel Gutes entstanden ist und ich verurteile Menschen nicht, die das mögen, aber ich frage mich, wie wir eine zwischenmenschliche Verbindung ohne diese Geräte ermöglichen können?"

Zachary kommentierte vor wenigen Tagen zum ersten Mal Pokémon Go, als er auf seinem Instagram-Account das Video eines Interviews mit ihm und seinen Co-Stars Chris Pine (35, 'Into the Woods') und Sofia Boutella (34, 'Kingsman: The Secret Service') postete, in dem er sich negativ über das Spiel äußerte, während seine Kollegen versuchten, ihn mit 'Pikachu'-Rufen aus dem Konzept zu bringen. Einige seiner Follower fanden die Aussagen des Filmstars allerdings überhaupt nicht witzig.

"Ich habe versucht, darüber zu sprechen, wie ich Pokémon Go finde und dafür konnten sich einige Leute nicht wirklich erwärmen", gab er sich reumütig.

Dabei ist Zacharys Meinung noch vergleichsweise harmlos. Während einer Veranstaltung auf der Comic Con in San Diego am Donnerstag [21. Juli], auf der der Darsteller gemeinsam mit Regisseur Oliver Stone (69, 'Savages') den gemeinsamen Film 'Snowden' promotete, äußerte sich der Filmemacher sehr negativ über das Spiel und meinte, dass es nur der Ausdruck einer neuen Form von "Überwachungskapitalismus" sei und zu Totalitarismus führen würde.

Ganz falsch liegt der Regisseur damit nicht, findet zumindest Zachary Quinto: "Ich versuchte, einen Spaß darüber zu machen. Aber er äußerte sich mehr über den Kern des Problems und ich denke, das ist ein wirklich relevanter Punkt, den er angebracht hat."

/Cover Media