Ursula Strauss (42) versucht, die Dinge heute viel mehr zu genießen.

Die österreichische Schauspielerin ('Mein bester Feind') durchlebte im Jahr 2014 ein Wechselbad der Gefühle. Nur zwei Wochen nach ihrer Hochzeit wurde sie in einen Unfall verwickelt. Dabei brach sie sich die Nase, das Schienbein und die Wade. Natürlich hinterlässt so ein Ereignis nicht nur körperliche Spuren. Auch auf ihr Leben danach hatte der Unfall Auswirkungen.

"Zuerst ganz praktisch: Ich schnalle mich jetzt immer an, wenn ich hinten im Auto sitze", verriet der Star im Interview mit 'Bild'. "Auch im Taxi! Das Unglück passierte ja, als ich hinten im Taxi saß und nicht angeschnallt war."

Wie sie weiter erklärte, habe sie im wahrsten Sinne des Wortes ihr Leben wieder Schritt für Schritt neu lernen müssen - durch die Beinverletzung saß sie sogar kurz im Rollstuhl, machte eine lange Reha-Phase durch. "Das ist einerseits mühsam und schmerzhaft, andererseits habe ich mir zu der Zeit gedacht, jetzt machst du Schritt für Schritt", so Ursula Strauss. "Was ich kann, das kann ich, was ich nicht kann, kann ich nicht. Dieser Schock hat mich entspannter gemacht. Ich genieße die Dinge viel mehr, rege mich nicht mehr so oft auf und beruhige mich auch viel schneller."

Nicht der einzige Schicksalsschlag, den Ursula 2014 verkraften musste. Im gleichen Jahr starb auch ihr Vater Rupert Strauss. "Mir wurde bewusst, wie schnell sich alles verändern kann", fasste Ursula Strauss dieses Schreckensjahr gegenüber dem österreichischen 'Kurier' zusammen. "Dass der Tod Teil des Lebens ist, war mir immer schon bewusst."

/Cover Media