Los Angeles (dpa) - Der US-Schauspieler und Komiker Fred Willard, aus vielen Filmen und Serien wie "Alle lieben Raymond" und "Modern Family" bekannt, ist tot. Nach Angaben seines Sprechers starb der 86-Jährige Freitagnacht (Ortszeit) in Los Angeles, wie das Filmblatt The Hollywood Reporter" am Samstag berichtete.
Er sei "sehr friedlich" eingeschlafen, teilte Willards Tochter Hope US-Medien mit. Er habe bis zum Ende gearbeitet und sie alle glücklich gemacht, hieß es in ihrer Mitteilung.
Fred Williard: Hollywood zieht seinen Hut
"Fred Willard war die lustigste Person, mit der ich je gearbeitet habe", würdigte Schauspieler Steve Carell seinen Co-Star aus der Komödie "Anchorman - Die Legende von Ron Burgundy". "Du warst immer mein Komiker-Held", schrieb Steve Martin auf Twitter. Er sei begeistert gewesen, mit ihm "Roxanne" zu drehen. Auch Christina Applegate, Ben Stiller und Jimmy Kimmel rühmten seinen Witz.
Jamie Lee Curtis würdigte ihren Kollegen auf Instagram. Er habe mit seiner "großartigen Begabung" für so viele Lacher gesorgt, schrieb die Schauspielerin. Mit dem Ehemann von Curtis, Christopher Guest, hatte Willard viele Filme gedreht, darunter "Wenn Guffman kommt" und "Best in Show".
Der für seine Schlagfertigkeit und Blödeleien bekannte Komiker stand über vier Jahrzehnte hinweg pausenlos vor der Kamera, häufig mit Gastauftritten und in witzigen Nebenrollen. Auf dem Bildschirm wurde er durch Serien wie "Roseanne", "Meine Familie - Echt peinlich" und "Alle lieben Raymond" bekannt. Filmrollen hatte er in Komödien wie "Wedding Planner - verliebt, verlobt, verplant", "Harold & Kumar", "Date Movie" und an der Seite von Will Ferell in "Anchorman - Die Legende von Ron Burgundy".