Tippi Hedren (86) will anderen Frauen helfen.
Die Schauspielerin war in 'Die Vögel' und 'Marnie' von Alfred Hitchcock (†80) zu sehen und stieg damit zu einer der begehrtesten Leinwandheldinnen der 60er-Jahre auf. Doch die Mutter von Melanie Griffith (59) und Großmutter von Dakota Johnson (27) behauptet, von Hitchcock unangemessen angefasst worden zu sein und das Angebot einer Romanze mit ihm abgelehnt zu haben, woraufhin dieser ihre Karriere ruiniert habe. Hitchcocks Biografen ziehen diese Aussagen in Zweifel. Nun hat sich Tippi noch einmal gerechtfertigt und gegenüber der 'Variety' erklärt: "Sie waren nicht da. Wie ist es damit? Ich war diejenige, die dieses Leben gelebt hat. Sie haben es nicht. Wie können sie überhaupt auch nur irgendetwas dazu sagen?"
Sie hatte sich mit diesen Geständnissen an die Öffentlichkeit gewandt, da sie nicht die einzige Frau in Hollywood gewesen sei, die sexuelle Nötigung über sich ergehen lassen musste, wie sie fortfuhr: "Ich habe es getan, weil es auf der Welt oft vorkommt. Es ist überhaupt nicht einzigartig. Frauen beschweren sich die ganze Zeit über jemanden, der sich an sie heranmachen oder eine Beziehung haben will, an der sie kein Interesse haben. Ich mache da nicht mit. Ich wollte Frauen, vor allem jungen Frauen, sagen, dass sie so etwas niemals erlauben sollen. Sie müssen klar und deutlich sein, wenn sie nicht an einer Beziehung interessiert sind. Es ist nichts Schlechtes, Nein zu sagen." Mit dem negativen Feedback der Hitchcock-Biografen dürfte Tippi Hedren ohnehin gerechnet haben.
/Cover Media