Susan Sarandon (69) sehnt sich nach lächelnden Mädchen bei Fashionshows.

"Diese eine Sache, die mich wirklich stört, ist die Tatsache, dass die jungen Mädchen auf dem Runway tolle Mode tragen, wundervoll aussehen, aber dabei so unglücklich wirken ... Wann ist das bitte passiert?" fragte die gefeierte Darstellerin ('Tammy - Voll abgefahren') im Gespräch mit 'Refinery29' mit einem Augenzwinkern. "In Fashionshows müssen alle total angepi**t aussehen, dabei erinnere ich mich noch genau daran, dass die Shows von [US-Designer] Todd Oldham immer witzig waren! Ich weiß noch, dass man damals gesagt hat: 'Ach, lass die Models doch ihre Handys [mit auf den Laufsteg] nehmen, dann tun sie wenigstens etwas!'"

Susan Sarandon ist selbst Botschafterin für L'Oreal, ihre Freundschaft mit Todd Oldham, der bekannt ist für seine ausgefallenen Entwürfe, hält schon seit Jahren. Die Hollywoodlerin findet nicht, dass gelangweilt dreinschauende Frauen ein gutes Vorbild abgeben - ganz im Gegenteil. Außerdem möchte Susan gerne das Verständnis von Schönheit erweitern, damit die Jugend von heute nicht nur einem Schönheitsideal folgt:

"Ich glaube, dass alles, was den Menschen die Möglichkeit gibt, sich selbst zu lieben und ihr Selbstbewusstsein aufrecht zu erhalten, gut ist. Es ist sehr wichtig, dass Schönheit nicht zu eng definiert wird, weil das das Selbstbild von Menschen zerstört."

Trotz dieser Meinung hat Susan Sarandon sich schon unters Messer gelegt, um ihrem Bild von Schönheit zu entsprechen: Sie ließ sich unter anderem Fett an Hals und Kinn absaugen.

/Cover Media