Quentin Tarantino und Sylvester Stallone sind beide echte Hollywood-Legenden. Tarantino hat sich als Regisseur mit Meisterwerken wie "Pulp Fiction", "Kill Bill" oder "Django Unchained" unsterblich gemacht. Und auch Stallone hat als Schauspieler mit Filmen wie dem mehrteiligen Boxer-Epos "Rocky" oder dem ebenfalls als Mehrteiler gedrehten Action-Film "Rambo" echte Blockbuster erschaffen.

Eigentlich wäre es also naheliegend, wenn Tarantino und Stallone irgendwann einmal gemeinsame Sache gemacht hätten. Tarantino war auch durchaus interessiert. Doch Stallone erteilte ihm gleich zweimal eine Absage.

Stallone wollte nicht bei "Jackie Brown" dabei sein

Die erste Abfuhr handelte sich Tarantino ein, als er Stallone für seinen Film "Jackie Brown" gewinnen wollte, der 1997 in die Kinos kam. Ursprünglich sollte Stallone den Kleinkriminellen und ehemaligen Häftling Louis Gara spielen. Doch er lehnte ab, ohne sich offiziell über die Gründe zu äußern, berichtet Looper.com. An seiner Stelle bekam Robert De Niro die Rolle.

Absage für "Death Proof"

Bei einem anderen Film stellte Stallone jedoch deutlich klar, warum er keine Rolle übernehmen wollte. Im 2007 erschienenen Streifen "Death Proof" – in Deutschland kam der Film unter dem Titel "Death Proof – Todsicher" in die Kinos – befördert Stuntman Mike mit seinen "todsicheren" Autos junge Frauen ins Jenseits.

Mit dieser Rolle wollte Stallone keinesfalls in Verbindung gebracht werden. Im Interview mit dem kanadischen Magazin McLean''s erklärte er, offenbar bezugnehmend auf seine älteren beiden Töchter: "Ich habe zwei Töchter, und dieser Kerl hat das Hobby, Teenager in sein Auto zu setzen und sie gegen eine Wand zu fahren. Das wird nicht funktionieren."

Erneut musste sich Tarantino also nach einem neuen Hauptdarsteller umsehen. Den fand er in Schauspieler Kurt Russell.