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Schmiergeldaffäre: Lori Loughlin fliegt aus "Fuller House"

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Lori Loughlin drohen Konsequenzen Sender

Der Bestechungsskandal in Hollywood sorgt für weitere Konsequenzen. "Fuller House"-Star Lori Loughlin darf laut Medienberichten nicht mehr für ihre Serien vor der Kamera stehen.

Es werden ein Dutzend wohlhabender Eltern in den USA beschuldigt, ihre Kinder mittels Bestechung an Eliteuniversitäten untergebracht zu haben. Für die Schauspielerin Lori Loughlin hat das nun berufliche Konsequenzen. Wie der US-Sender Hallmark Channel gegenüber People bekanntgab, werde er künftig "nicht mehr mit Lori Loughlin zusammenarbeiten".

Loughlins Serienprojekte auf dem Hallmark Channel sind in Deutschland nicht sehr populär, aus "Garage Sale Mysteries" oder "When Calls the Heart" werden die Wenigsten sie kennen. Hierzulande wurde die 54-Jährige vielmehr durch ihre Rolle als Tante Becky in "Fuller House" (4 Staffeln auf Netflix) einem breiten Publikum bekannt. Doch auch dort soll es für Loughlin nicht weitergehen. Die fünfte und finale Staffel der Fortsetzung wird demnach ohne sie stattfinden. Seit den 1980er Jahren verkörperte sie mit Unterbrechungen ihre bekannte Rolle der Becky Donaldson-Katsopolis – zunächst in der Original-Serie "Full House" und dann in der Fortsetzung "Fuller House".

Zahlung einer Millionen-Kaution

Foto: dpa, Schauspielerin Lori Loughlin (Mitte) mit ihren Töchtern Olivia Jade Giannulli (l.) und Isabella Rose Giannulli
Unter den rund 50 Beschuldigten im Bestechungsskandal soll auch "Desperate Housewives"-Star Felicity Huffman sein. Ihr wurde vorgeworfen, 15.000 Dollar gezahlt zu haben, damit das Ergebnis ihrer ältesten Tochter bei einem Aufnahmetest geschönt wird. Gegen die Zahlung einer Kaution kam die Schauspielerin vorerst auf freien Fuß.

Ähnlich erging es Lori Loughlin, die sich am Mittwoch nach der Rückkehr von Dreharbeiten in Kanada der US-Bundespolizei FBI gestellt hatte. Sie und ihr Ehemann, der Designer Mossimo Giannulli, wurden angeklagt, ihre beiden Töchter in das Ruderteam einer Elite-Universitäten für eine Summe von 500.000 eingekauft zu haben. Auch Loghlin kam gegen Zahlung einer Kaution frei. Allerdings musste der "Fuller House"-Star eine Millionensumme aufwenden.

Die Beschuldigten müssen sich am 29. März vor einem Bundesgericht in Boston verantworten.