Rod Stewart (71) sieht sich nach langer Zeit endlich wieder als Songwriter. Früher hatten für ihn andere Sachen Priorität.
Der Sänger ('Sailing') hat in seiner langjährigen Karriere kaum etwas ausgelassen. Sex, Drugs & Rock'n'Roll standen für ihn viele Jahre an oberster Stelle. Heute ist er glücklich verheiratet, verbringt viel Zeit mit seinen Kindern und schreibt nach wie vor neue Musik. "Ich erlebe gerade meinen zweiten Frühling als Songwriter, und zum ersten Mal in meinem Leben gefällt es mir richtig gut", verriet er im Interview mit der 'Berliner Zeitung'. Das war früher nämlich noch anders. "Mir waren die Wonnen des Geschlechtsverkehrs wichtiger", gab er offen zu und räumte auch gleich mit dem Missverständnis auf, er habe sich durchs Leben boxen müssen. "Irrtum, ich habe mich durchs Leben gebumst, gefeiert und gesoffen", stellte Rod Stewart unmissverständlich klar.
Momentan tourt die Rocklegende durch Europa, am 31. Mai steht noch ein Konzert in Berlin an, nachdem er die deutschen Fans in den vergangenen Wochen schon in Städten wie Leipzig, München und Düsseldorf begeisterte. Von Rente keine Spur. "Das was ich als Musiker mache, ist mein Traum und ich wünsche mir, dass das noch möglichst lange so weiter geht", erklärte er kürzlich der 'Westdeutschen Zeitung', fügte aber hinzu, dass auch ein Rod Stewart eines Tages wohl nicht mehr auf der Bühne stehen wird. Da mache er sich gar nichts vor. "Alles hat irgendwann mal ein Ende, aber davon ist in den kommenden Jahren definitiv noch nicht die Rede."
/Cover Media