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Ozzy Osbourne: Niemand will ein Loser sein

Niemand will ein Loser sein

Foto: covermg.com, Ozzy Osbourne

Ozzy Osbourne (68) sah keine andere Möglichkeit, außer solo auf der Bühne zu stehen.

Der Rockmusiker ('Crazy Train') war einer der Gründer der legendären Band Black Sabbath, die das Musikgeschäft der 60er- und 70er-Jahre radikal verändern sollte. Doch Ozzys Mitgliedschaft in seiner eigenen Band währte nur elf Jahre, denn aufgrund von kreativen Differenzen und seinem rücksichtslosen Verhalten wurde er 1979 von seinen Kollegen vertrieben. Er sei seinen ehemaligen Freunden zwar sauer gewesen, sein Hauptproblem war aber, seine Karriere nicht schleifen zu lassen, nachdem er sich wertlos gefühlt habe, wie er im Interview mit 'Kerrang!' gestand: "Es ist einfach verdammt … Es frisst dich auf, deine Angst, ein Loser zu sein. Dein Ego sagt dir, 'Ich kann nicht zulassen, dass diese W*chser mich fertig machen.' Du musst weitermachen. Mit Erfolg kommt auch dein Ego und mit deinem Ego kommt viel schlimme Sch**ße. Egos, Drogen und Frauen haben mehr Bands zerstört, als Kriege."

Für Ozzy ging alles gut aus, denn seine Karriere als Solomusiker war erfolgreich. Seine ehemaligen Bandkollegen Tony Iommi und Geezer Butler haben sich sehr für ihn gefreut, wie sich letzterer erinnerte: "Wir waren wirklich froh darüber. Es geht ihm wirklich schlecht, als er Sharon getroffen hat. Sie hat ihm sein Leben gerettet. Er hätte nicht viel länger durchgehalten, aber wir waren froh, dass er wieder auf die richtige Bahn kam. Wir haben den Kontakt zu ihm nie verloren. Wir waren traurig, als er die Band verließ, aber es war toll zu sehen, wie erfolgreich er wurde." Zwischen Ozzy Osbourne und seinen Kollegen fließt demnach kein böses Blut mehr.

/Cover Media