Als Oprah Winfrey am Sonntag bei den Golden Globes den Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk entgegennahm, hielt sie eine bewegende Rede, die für stehende Ovationen und auch im Netz für große Begeisterung sorgte. "Die Wahrheit auszusprechen, ist das mächtigste Werkzeug, das wir haben", meinte sie zu #Metoo - was bald niemand mehr sagen müsse, wenn es weiter Frauen und auch Männer gibt, die dagegen ankämpfen. Auch gegen Rassendiskriminierung machte sie sich stark.

Es ist nichts Neues, dass die beliebte Talkmasterin, Schauspielerin und Unternehmerin Unterstützer hätte, würde sie als US-Präsidentin kandidieren. Doch seit ihrer Rede bei den Golden Globes hat das Thema neuen Aufschwung bekommen. Immer mehr Stars und Fans plädieren dafür, dass Oprah Winfrey es 2020 mit Donald Trump aufnimmt. Die Moderatorin hat nie gesagt, dass sie tatsächlich kandidieren würde. Im Oktober meinte sie sogar gegenüber CBS: ""Ich werde niemals für ein öffentliches Amt kandidieren. Das ist ziemlich endgültig." Doch mittlerweile scheint sie einer Kandidatur deutlich weniger abgeneigt zu sein. Ihr Lebensgefährte Stedman Graham verriet der Los Angeles Times: "Es liegt an den Leuten. Sie würde es absolut tun."

So würden die Amerikaner aktuell wählen

Die Zustimmung der Amerikaner hätte sie, wie die Rasmussen Reports, eine repräsentative Wähler-Befragung, zeigt. Wäre am gestrigen Mittwoch US-Wahl gewesen, mit den Kandidaten Opray Winfrey und Donald Trump, hätte die Talkmasterin den aktuellen Präsidenten geschlagen. In der Umfrage stimmten 48 Prozent für Winfrey. Trump hätte nur 38 Prozent der Stimmen bekommen. Die restlichen 14 Prozent der Umfrageteilnehmer waren unentschlossen.

Oprah Winfrey ist nicht der einzige US-Star, der als Trump-Gegner zur Debatte steht. Auch Hollywood-Schauspieler Dwayne "The Rock" Johnson könnte Trumps Gegenkandidat werden. Er zieht eine Kandidatatur jedenfalls "ernsthaft in Erwägung".