Niemand feiert Weihnachten in "Liebe braucht keine Ferien"– und doch gilt die Romanze als wunderbarer Weihnachtsfilm. Das liegt zum einen an der Jahreszeit, die Regisseurin Nancy Meyers ("Was das Herz begehrt", "Was Frauen wollen") am Hauptschauplatz winterlich mit viel Schnee, dicken Rollkragenpullovern und Adventsdeko inszeniert. Das liegt zum anderen an der Geschichte, die erzählt, wie sich die beiden Protagonistinnen vor den gefühlsbeladenen Feiertagen daheim fürchten und nur eines wollen – ganz weit weg sein von ihrem Zuhause.

Das gesamte TV-Programm zur Weihnachtszeit findet ihr übrigens hier.

Liebe braucht keine Ferien: Eine Geschichte, die jedes Jahr Weihnachten schöner wird

Amanda und Iris werden sich in "Liebe braucht keine Ferien" handelseinig und tauschen kurzerhand ihre Häuser. Gleichzeitig machen sie sich auf den Weg – jeweils zur Adresse der anderen. Während Iris ihr Glück kaum fassen kann, Amandas herrschaftliches Anwesen mit Pool bewohnen zu dürfen, reist Amanda zum abgelegenen Cottage von Iris und trifft dort auf einen unerwarteten Mitbewohner: Iris‘ Bruder (Jude Law) hat sich mal wieder unangemeldet bei seiner Schwester einquartiert. Und nun nimmt der Liebesfilm seinen Lauf.

Sieben Meilen Jogging inklusive: Wie Cameron Diaz bei den Dreharbeiten schwitzte

Es ist nur eine kurze Passage im Film. Aber diese hatte es in sich. Bis Regisseurin Nancy Meyers zufrieden war, wie Cameron Diaz in dieser Schlüsselszene aufgenommen wurde, dauerte es sage und schreibe eine ganze Woche. Dabei wurden nur zwei Einstellungen gebraucht. Von Cameron Diaz allein wurden dafür aber zehn Aufnahmen gemacht. Jede auf einem anderen verschneiten Feld im englischen Surrey. Und immer musste die Schauspielerin rennen – bergan und durch dicken Matsch.

Ihr Film-Outfit war es, das jeden neuen Versuch zu einer sportlichen Herausforderung machte. Denn es sollten unbedingt hochhackige Stiefel sein, in denen Cameron Diaz aus ihrem Auto steigt und Jude Law in die Arme läuft. Sie sei am Ende der Woche "so fit" gewesen, sagte Diaz später im Interview mit "Vulture". Wie insider.com weiter zitiert, erklärte die Schauspielerin: "Ich bin wahrscheinlich sieben Meilen am Tag in diesen Absätzen gelaufen. Durch Schlamm und über Hügel."