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"Let's Dance"-Skandal: Britischer Profi-Tänzer soll Partnerin "getreten und geschlagen" haben

Zara McDermott
Zara McDermott IMAGO / Avalon.red

Graziano Di Prima ist als Profi-Tänzer in der britischen Version von "Let's Dance", "Strictly Come Dancing", bekannt. Ihm wird nun vorgeworfen, seine Tanzpartnerin misshandelt zu haben.

Skandal bei "Strictly Come Dancing", der britischen Version von "Let's Dance"! Im Zentrum des Aufruhrs: Tanzprofi Graziano Di Prima (30). Gegen ihn werden heftige Anschuldigungen laut.

Seine ehemalige Tanzpartnerin Zara McDermott (27) wirft ihm vor, sie physisch und verbal misshandelt zu haben. Die Macherinnern und Macher der TV-Show greifen nun durch – und warfen den 30-jährigen Italiener aus der Show.

Insider berichtete von den Vorfällen

TV-Moderatorin Zara McDermott sprach bereits Anfang letzten Jahres über die Herausforderungen im Training mit Di Prima. In einem Interview mit "Grazia" sagte sie: "Wie kann man das sagen? Süß und sauer. Ja, süß und sauer. Er ist sehr, sehr, sehr süß und dann manchmal…". Di Prima entgegnete darauf: "Ich bin einfach leidenschaftlich."

Losgetreten wurde der Skandal durch einen Insider, der gegenüber der "Daily Mail" von Vorfällen im Training berichtete: "Graziano hat sie ständig misshandelt, er hat sie getreten und geschlagen. Es gab mehrere Anlässe, bei denen sowohl körperliche als auch verbale Angriffe erfolgten. Es war mehr körperlich als verbal, aber es war alles schrecklich."

Erst danach äußerte sich auch Zara McDermott ausführlicher dazu. Auf Instagram schrieb sie: "Das gesamte Produktionsteam und alle, die hinter den Kulissen arbeiten, sowie meine Mitstreiter waren so toll. Allerdings war meine Erfahrung im Trainingsraum eine ganz andere. Es wurde über meine Behandlung in der Show berichtet, und es gab Zeugen für einige Ereignisse sowie Videos von bestimmten Vorfällen, die unglaublich erschütternd sind."

In ihrem Posting erklärte sie auch ihre anfängliche Zurückhaltung: "Ich habe mit der Angst gerungen, mich zu öffnen – ich hatte Angst vor öffentlichen Reaktionen, ich hatte Angst um meine Zukunft, ich hatte Angst vor Opferschelte."

Di Prima: "Ich bin einfach leidenschaftlich"

Auch der Profi-Tänzer nahm inzwischen Stellung zu den Vorwürfen. Auf Instagram veröffentlichte er ein langes Statement. Dort heißt es: "Ich bedauere zutiefst die Ereignisse, die zu meinem Abschied von ‚Strictly Come Dancing‘ geführt haben. Meine intensive Leidenschaft und Entschlossenheit, zu gewinnen, könnten sich auf mein Trainingsprogramm ausgewirkt haben."

Weiter schreibt er: "Ich respektiere und verstehe, dass es für die Sendung das Beste ist, wenn ich zurücktrete. Auch wenn es Aspekte dieser Geschichte gibt, bei denen es um äußere Einflüsse geht, über die ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sprechen kann, bin ich weiterhin entschlossen, für meine Familie und Freunde stark zu sein. Ich wünsche der Strictly-Familie und der BBC für die Zukunft nur viel Erfolg. Ich möchte auch allen danken, die meine Karriere beruflich und persönlich unterstützt haben. Wenn die Zeit reif ist, werde ich meine Geschichte teilen."

Zum Team von "Strictly Come Dancing" gehört übrigens auch Motsi Mabuse. Seit 2019 gehört sie auch hier – wie seit 2011 bei "Let's Dance" auf RTL – zur Jury.