Léa Seydoux (31) fand es schwierig, sich als französische Schauspielerin einen Namen zu machen.
Die schöne Blondine schaffte 2009 ihren internationalen Durchbruch mit einer Rolle in Quentin Tarantinos 'Inglourius Basterds'. Daran anknüpfen konnte sie mit Engagements in 'Mission Impossible' und 'The Lobster'. Doch bis sich Léa den Status eines Filmstars aneignen konnte, musste sie hart arbeiten - wegen ihrer Herkunft. "In Frankreich geht es darum, jemand Eigenständiges zu werden", beklagte sie sich im britischen 'Esquire' Magazin. "Selbst wenn du ein Superstar bist, werden manche immer sagen: 'Ja, aber du kommst ja aus dieser Welt'. Es ist schwierig, Ehrgeiz zu entwickeln, wenn du in Paris lebst."
Mit dem Ruhm kamen aber auch die Schattenseiten für Léa Seydoux: Vor Kurzem enthüllte sie, dass sie sich beim Dreh zu 'Blau ist eine warme Farbe' von Regisseur Abdellatif Kechiche wie eine "Prostituierte" behandelt gefühlt habe. "Ich war einfach wütend und musste meinen Ärger ausdrücken", erklärte sie nun. "Ich wollte diesen Film unbedingt machen, weil ich seine Arbeit liebe - aber ich wusste, dass ich dafür einen Preis zahlen müsse. Vielleicht fühlte ich mich durch den Erfolg des Filmes stark. Jeder feierte nur Kechiche und ich wollte einwerfen: 'Okay, er ist nicht wirklich unanstastbar.'"
Eine ebenso wenig hohe Meinung hat Léa Seydoux auch über eine andere Sorte Mann: "Amerikanische Männer sind nicht wirklich sexy. Sie sind zu eingebildet und verbringen zu viel Zeit im Fitnessstudio."
/Cover Media