Für ihre neue Platte 'High' ließen sich die Killerpilze vom eigenen Leben inspirieren.
Im März dieses Jahres erschien das jüngste Werk der deutschen Rockband ('LiebMichHassMich') und wie der Leadsänger Jo Halbig (27) nun im Interview mit 'regioactive.de' enthüllte, spiegeln die Songs die Erlebnisse der Bandmitglieder wider.
"Wir waren viel auf Tour, waren auf Reisen und haben tolle Frauen kennen gelernt und uns wieder von ihnen getrennt. All diese Themen haben auf das Album eingewirkt", erklärte der Frontmann der Webseite. "Ich würde sogar sagen, dass die Platte unser autobiographischstes Werk ist, auf dem wir sehr viele persönliche Erfahrungen verarbeitet haben."
Zusätzlich hatten die Jungs Lust, sich "musikalisch auszuprobieren" und "einige 80er-Referenzen als auch große Melodien" einzuarbeiten. In eine Schublade möchten die Killerpilze nämlich keinesfalls gesteckt werden, deshalb trennten sie sich 2008 auch von ihrem Plattenlabel Universal. Das wollte weiterhin Mainstream-Songs von ihnen, was den Musikern aber nicht in den Kram passte. 'High' sowie ihr voriges Album 'Postkarten' finanzierten die Killerpilze also per Crowdfunding - ein gewagtes Unterfangen! "Natürlich waren wir anfangs selbstbewusst, dass es klappen könnte, aber die Zweifel sind trotzdem so lange da, bis man die erwünschte Summe erreicht hat", erläuterte Jo. "Wir haben in das Projekt unglaublich viel Herzblut reingesteckt, sind sehr kreativ gewesen und standen mit unserem Fans in intensivem Kontakt. Am Ende hat sich das bezahlt gemacht."
Bei 'High' handelt es sich zwar um ein Popalbum, trotzdem glaubt die Band - außerdem bestehend aus Maximilian Schlichter (28) und Fabian Halbig (23) - unkonventionell zu bleiben. "Auch Unangepasstheit kann erfolgreich sein. Die neue Platte hebt sich meiner Meinung nach aber auch ganz deutlich von anderen Pop-Produktionen deutscher Künstler ab", zeigte sich der Sänger gegenüber der 'Frankenpost' siegessicher.
Auf Tour gehen die Killerpilze übrigens bald auch: Los geht es am 27. Oktober in Aachen, bevor das Trio auch in anderen deutschen Städten sowie Paris Halt macht.
/Cover Media