Ken Duken (37) ist kein sonderlich aktiver Nutzer von Social Media. 

Gestern [28. August] war der Schauspieler ('Connie & Co.') im Stuttgarter 'Tatort: HAL' als Software-Programmierer zu sehen, der gegen sein eigenes Computer-Programm kämpft. Plötzlich steht er unter Verdacht, eine junge Frau ermordet zu haben, die sich als Escort über eine App vermitteln ließ. Ken selbst hält in seinem Privatleben von Flirt-Apps wie Tinder eher wenig. 

"Wenn es darum geht, fällt mir auf, dass ich langsam alt werde. Ich bin länger verheiratet, als es solche Plattformen gibt. Das war also nie ein Thema für mich", berichtete der Darsteller, der seit 16 Jahren mit seiner Frau Marisa verheiratet ist, im 'Bild.de'-Interview.

Auch in den sozialen Medien ist der Filmstar nicht sehr oft aktiv. Lieber verbringt er Zeit mit seinen wahren Freunden: "Bei Facebook habe ich vielleicht 20.000 Freunde. Im echten Leben nicht mal eine Handvoll. Es erschreckt mich auch immer, wenn ich Leute sehe, die mit einer permanenten Selfie-Pose durchs Leben gehen. Denn das wahre Selfie bleibt eh immer im Kopf", erklärte er weiter. 

Für seine tägliche Aktivität im Internet hat sich der Darsteller feste Zeiten verordnet, zu denen er sein Handy nutzt. Je 30 Minuten am Morgen und am Abend müssen reichen: "Ich muss für mich entscheiden, ob ich die Technik benutze oder ob die Technik irgendwann mich benutzt."

An der 'Tatort'-Rolle hat den Schauspieler aber auch die Beschäftigung mit der technischen Entwicklung gereizt. Die Kombination aus Gesellschaftskritik in satirischer Form und Drama waren ausschlaggebend dafür, dass Ken Duken den Part annahm. "Ich habe auch selbst das Gefühl, dass die technische Entwicklung heutzutage Segen und Fluch zugleich ist. Dieser 'Tatort' ist fast schon eine Zukunftsvision, die einen erschreckt", zitierte ihn 'gala.de'.

/Cover Media