Guido Maria Kretschmer (51) fordert zu mehr Leben im eigenen Wohnzimmer auf.
Der Stardesigner ist gut im Geschäft: Neben seiner eigenen Modekollektion, diversen Werbedeals und seiner täglich laufenden TV-Show 'Shopping Queen', entwarf er nun auch eine Linie für den Versandhauskatalog Otto. Aber nicht etwa Klamotten:
Fans des Wahlberliners können sich unter Otto Living auf schicke Dekoartikel freuen.
Die findet man ja vor allem im Wohnzimmer, der ja eigentlich ein Ort des gemütlichen Beisammenseins ist. Doch Guido kennt genug Wohnungen, in denen genau das nicht der Fall ist.
"Das Schlimmste ist für mich, wenn man die Folie vom Sofa nicht runter nimmt! Und denkt: ich lass es einfach liegen, vielleicht ist das Sofa in zehn Jahren immer noch schön?", echauffierte sich der Designer im Interview mit 'Bild'. "Manche verstehen einfach nicht, dass ein Sofa eben auch zum Leben gemacht ist. Das ist ja wie ewig mit Kondomen leben! Man muss ja irgendwann auch mal den Stoff fühlen! Darum hat man es ja auch genommen." Deshalb hat er für sein eigenes Haus klare Regeln: "Alles, was ich besitze ist bewohnbar. Ich habe auch Antiquitäten, Bilder und gutes Porzellan, aber alles ist berührbar. Bei mir kann man aus allem essen, auf allem sitzen und alles benutzen."
Ob das auch für sein Büro gilt? Davon hat er übrigens seit neuestem gleich drei: eins in Berlin, eines in Münster und nun auch eins in Hamburg. "Ich pendele schneller als meine Angestellten. Da ist es gut, ein Team vor Ort zu haben", erklärte Guido gegenüber dem 'Hamburger Abendblatt'. Und: "Wenn ich nicht in Berlin leben würde, dann würde es mich nach Hamburg ziehen", offenbarte er. Aber das könne er seinem Mann Frank Mutters nicht antun - mit dem ist er seit über 30 Jahren liiert und seit vier Jahren verheiratet.
/Cover Media