Javier Bardem (48) betrinkt sich lieber. Der Schauspieler ('Skyfall') gibt gerne den Schurken - so auch im neuen und fünften Teil der 'Fluch der Karibik'-Reihe 'Salazars Rache'. Als untoter Kapitän Armando Salzar kämpft er gegen Captain Jack Sparrow alias Johnny Depp (53). Doch hätte Javier eigentlich im echten Leben als Pirat lange überlebt? "Das bezweifle ich stark", offenbarte der Spanier im Interview mit den 'Stuttgarter Nachrichten. "Ich wäre der schlechteste Pirat aller Zeiten gewesen. Mir fehlt jegliche Qualifikation. Ich bin ungeschickt. Ich habe keine Ahnung, wie man effektiv mit dem Schwert kämpft." Dabei sieht es im Film eigentlich ganz gut aus: "Das musste ich mühsam lernen", gab Javier Bardem zu. "Und glauben Sie mir, es hat eine Weile gedauert. Ich könnte Rum trinken, wenn das als Qualifikation für ein Leben als Pirat zählt. Das würde ich gut hinkriegen."

Tatsächlich sei der Darsteller im wahren Leben weit weg von seinen extrovertierten Bösewicht-Rollen. "Eigentlich bin ich grundsätzlich sehr schüchtern", verriet er gegenüber 'Süddeutsche'. "Früher habe ich mich dafür geschämt, aber wissen Sie was? Mittlerweile glaube ich, dass das ein großer Vorteil ist. Man braucht diese Schüchternheit, um sich selbst hinter der Figur verstecken zu können, die man spielt." Wenn man dabei so eine gute Figur abgibt wie Javier Bardem im 'Fluch der Karibik: Salazars Rache', dann hat man ja alles richtig gemacht.

/Cover Media