Fernsehstar Fritz Wepper (79) wird den TV-Zuschauern in wenigen Wochen einen persönlichen Einblick in sein Leben und offenbar auch in die schwere Zeit seiner Krebserkrankung geben. Die Regisseurin der Doku ist seine Ehefrau Susanne Kellermann, mit der Wepper eine neunjährige Tochter hat.

"Mein Fritz" wird am 16. August um 22 Uhr im Bayerischen Fernsehen zu sehen sein. Einen Tag später feiert Wepper seinen 80. Geburtstag.

Entstanden sei ein "sehr persönliches Porträt" von Kellermann "auf ihren Ehemann Fritz Wepper", teilte der BR mit. "Als der im Frühjahr 2020 eine schwere Krebs-Diagnose erhält, beginnt Susanne Kellermann, seinen Alltag und seine Arbeit bei den Dreharbeiten zu den letzten Folgen von 'Um Himmels Willen' zu begleiten." Wepper erzähle in der Doku unter anderem von seiner Kindheit und "vom Umgang mit den letzten Dingen im Leben".

 

Doku über Fritz Wepper: Krebsdiagnose war Auslöser

Kellermann erzählte der "Bild"-Zeitung, mit den Arbeiten habe sie direkt nach Weppers Krebsdiagnose begonnen: "Drei Tage später haben wir angefangen, weil wir ja nicht wussten, wie viel Zeit uns noch bleibt."

Dreharbeiten mit Weppers Tochter Sophie (39), mit der er für die Krimireihe "Mord in bester Gesellschaft" jahrelang gemeinsam vor der Kamera stand, soll es laut "Bild" für die Doku allerdings nicht gegeben haben. Das Verhältnis der beiden gilt derzeit als schwierig.

Sophie Wepper, die aus der Ehe des Schauspielers mit Angela Wepper (†76) stammt, hatte sich Ende Mai enttäuscht über die Nachricht gezeigt, dass Wepper und Kellermann bereits seit längerem verheiratet sein sollen. Die beiden haben die Ehe selbst bislang nicht offiziell bestätigt. Sie könne derzeit noch kein Statement dazu abgeben, teilte Kellermann im Mai auf Anfrage mit.

Sophie Wepper war nach neuer Heirat des Vaters "ein wenig enttäuscht"

Sophie Wepper sagte damals in der "Bild"-Zeitung über die Hochzeitsnachricht: "Mein Mann und ich wissen davon nichts." Sie sei "ziemlich verdattert und auch ein wenig enttäuscht. Aber ich habe das nicht zu beurteilen".

Kellermann betonte nun mit Blick auf ihre Doku, "Mein Fritz" habe "keinen Anspruch auf Vollständigkeit seines Lebens und seines Werkes". Gedreht worden sei an Orten, die für Wepper von Bedeutung seien. Zudem hätten sie Menschen getroffen, die ihm sehr nahe stünden, so etwa sein Bruder und Schauspielkollege Elmar Wepper (77). Sophie Wepper wollte dem Bericht zufolge zu der Doku nicht Stellung nehmen

Der Doku über "Um Himmels Willen"-Star: "Wussten nicht, wie viel Zeit uns bleibt" wird veröffentlicht von FOCUS online.