David Bowie (†69) wird eine posthume Ehre zuteil.
Der Musiker hatte 1972 das legendäre Album 'Changes' veröffentlicht. Dieses wird nun in die Grammy Hall of Fame gesetzt, zusammen mit 24 anderen Platten, die alle mindestens 25 Jahre alt sind, wie die offiziellen Regeln der Grammys besagen. Damit befinden sich nun insgesamt 1.083 Alben in der Hall of Fame. Neu dazu kommen neben 'Changes' von David Bowie unter anderem 'Sign o' the Times' von Prince, Elvis Presleys 'Jailhouse Rock', Nirvanas 'Smells Like Teen Spirit' und 'I Got You Babe' von Sonny und Cher.
Neil Portnow, Präsident der Recording Academy, erklärte dazu in einem Statement: "Die Grammy Hall of Fame umfasst alle Musikgenres. Damit würdigen wir die Vielfalt der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten, für die die Academy bekannt ist. Diese Aufnahmen sind erinnerungswürdig und inspirierend und wir sind stolz, sie nun zu unserem immer größer werdenden Katalog hinzuzufügen. Schließlich sind sie ein wichtiger Teil unserer musikalischen, sozialen und kulturellen Geschichte."
So bunt ist der Mix der Alben allerdings wiederum nicht. Mit Ausnahme von Lalo Schifrins 'Mission: Impossible' sind alle Alben für die Grammy Hall of Fame aus dem Bereich Pop, Rock, Folk und Rap. Dazu gehören R.E.M. mit 'Losing My Religion', Merle Haggard mit 'Okie From Muskogee', N.W.A. mit 'Straight Outta Compton', Rod Stewart mit 'Maggie May', die Beach Boys mit 'I Get Around' und die Jackson 5 mit 'ABC'.
David Bowie war im Januar 2016 gestorben, kann diese Auszeichnung somit nicht mehr miterleben. Unter den Gewürdigten sind mehrere Stars, die diese Ehre nicht mehr feiern können: Merle Haggard, Prince und Michael Jackson waren bereits vorher verstorben.
/Cover Media