Cyndi Lauper (63) kritisiert Madonna (58) für deren Wutrede.

Die Sängerin ('Girls Just Wanna Have Fun') lieferte sich schon in den 80ern einen Kampf um die Krone der Pop-Königin mit ihrer Kollegin. Auch rund drei Jahrzehnte später scheint Cyndi kein Fan von der exzentrischen Künstlerin ('Material Girl') zu sein. 

Für ihre Rede anlässlich des Women's March vergangenen Samstag [21. Januar] in Washington, D.C. erntete Madonna nun Kritik, da sie ihrer Wut zu sehr freien Lauf gelassen habe. So hatte Madonna die Tausenden von Mitdemonstranten dazu aufgefordert "das Weiße Haus in die Luft zu jagen".

Für Cyndi Lauper ging sie damit eindeutig zu weit. "Ich bin froh, dass sie mitgelaufen ist", gab sie sich erst versöhnlich in der US-Show 'Watch What Happens Live'. "Das passiert ja oft, wenn du richtig geladen bist mit deinen Emotionen. Aber ich denke nicht, dass dies für unsere Absicht dienlich war. Wut ist nicht besser als Klarheit und Menschlichkeit."

Ein anderer Star hätte es nach Cyndi Lauper dagegen richtig gut gemacht: Schauspielerin Scarlett Johansson (32, 'Avengers'). Sie hatte vor versammelter Menge zugegeben, als Teenager die Dienste der Organisation Planned Parenthood genutzt zu haben - ein Verein, der neben Sexualaufklärung, Krebsvorsorgeuntersuchungen und Familienplanung auch in Sachen Abtreibung weiterhilft und der US-Präsident Donald Trump (70) deswegen ein Dorn im Auge ist. "Scarlett teilte ihre Geschichte mit uns", so Cyndi anerkennend. "Das war deutlich und eloquent. Das ist Schreien nicht. Es heizt Leute nur auf, vermittelt aber keine Menschlichkeit oder eine Geschichte, die die Leute zum Nachdenken anregen wird."

Cyndi Lauper und Madonna werden wohl keine Freundinnen mehr werden.

/Cover Media