Cro (26) steigt der Erfolg nicht zu Kopf.
Der Rapper ('Bye Bye') gehört trotz seines jungen Alters zur deutschen Musikelite. Trotzdem ist er auf dem Boden geblieben und hat zum Beispiel nicht verlernt, wie man mit Geld umgeht. Das dürfte er mittlerweile zur Genüge haben. Ausverkaufte Touren, Nummer-1-Alben, all das spült ordentlich Geld in die Kasse des Stuttgarters.
Anders als man es von einem Rapper erwartet, wird das Verdiente aber nicht für Bling Bling ausgegeben, sondern ganz unrapperhaft für ein Klavier, wie er im Interview mit 'otz.de' verriet:
"Schmuck ist mir nicht so wichtig. Ich investiere meistens in vernünftige Dinge. Beispielsweise habe ich mir jetzt mein zweites Piano gekauft - und das war sicher teurer als irgendeine Goldkette."
Auch sonst zeigt sich der Pandamann sehr handzahm und erzählt von seinem politischen Engagement. In der Öffentlichkeit kokettiert er nicht damit, trotzdem zeigt er Haltung: "Ich mache viel mit Viva Con Aqua, ich habe mich zusammen mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gegen Rassismus engagiert oder mach' jetzt aktuell was gegen Hass im Netz. Ich trage das nur nicht so vor mir her oder pack' das in meine Musik."
Ganz schön bescheiden für einen Rapper. Schon im Gespräch mit der 'Faz' zeigte Cro sich ungewöhnlich leicht zu befriedigen. Kein Luxus, kein Markenzwang, wenn es um Klamotten geht. "Wenn ich online einkaufe, dann immer wieder bei Ebay, wo ich Klamotten suche, die nicht mehr aktuell sind. Ich bin auch sehr gerne in Secondhand-Läden."
Ein pflegeleichter Panda ist Cro auf jeden Fall. Ein echter Rapper ist er trotzdem.
/Cover Media