Christina Grimmie (†22) wurde bei den Emmys außen vor gelassen.
Die Musikerin war Finalistin in der beliebten amerikanischen Castingshow 'The Voice'. Im Juni dieses Jahres wurde sie in Orlando, Florida, während eines Meet and Greets von einem 27-jährigen Fan erschossen. Die Bestürzung war nicht nur in den USA groß; weltweit trauerten Bewunderer, Freunde und Bekannte um die talentierte Sängerin.
Die Show, die sie berühmt machte, konnte bei den diesjährigen Primetime Emmy Awards am 18. September den Preis für das beste Reality-Competition Program einheimsen, allerdings wurde Christina im In-Memoriam-Video übergangen, das die in den letzten zwölf Monaten verstorbenen Showgrößen würdigte. Dass David Bowie, Prince und Anton Yelchin gezeigt wurden, nicht aber Christina, machte ihre Fans wütend. So schrieb etwa ein Nutzer auf Twitter:
"Traurig und enttäuscht, dass die Emmys Christina Grimmie im Memoriam-Special weggelassen haben." Ein anderer stimmte ihm zu: "'The Voice' hat heute Abend einen Emmy gewonnen und ihr habt Christina Grimmie nicht in eurem Memoriam-Teil untergebracht..."
Die Fans von Christina kennen sich mit Enttäuschungen bereits aus. Schon im Juli hatte sich ihre Familie beschwert, dass die Musikerin nicht im Rahmen der Teen Choice Awards gewürdigt worden war. Zwar erhielt sie den Preis als Choice Web Star, allerdings wurde die Verleihung dieser Trophäe nicht im Fernsehen übertragen und Christina somit auch nicht erwähnt.
/Cover Media