Cher (70) will Flint mit allen Mitteln unterstützen.
Die Sängerin ('Believe') setzt sich leidenschaftlich für die US-amerikanische Stadt im US-Bundesstaat Michigan ein. Nun berichtet 'Deadline', dass die Pop-Ikone auch in einem TV-Drama über die Wasserkrise mitspielen wird. Nachdem sie gehört hatte, dass die Produktionsfirma Lifetime einen Film plane, habe sie sich selbst bei ihr gemeldet und Interesse bekundet.
Seit 2014 können die Bewohner der Stadt kein Wasser mehr aus ihren Leitungen benutzen, da es mit Blei verseucht ist. Nachdem damals Verantwortliche entschieden hatten, das Wasser nicht wie bisher aus Detroit zu beziehen, sollte es lieber aus einem nahegelegenen Fluss kommen, der schon als verseucht galt. Doch dabei wurde es dann noch durch alte Rohre geleitet - und dadurch mit Blei verseucht. Erst als die rund 100.000 Bewohner sich vermehrt über Kopfschmerzen und Hautausschläge beschwerten, wurde das Wasser untersucht - und erst weitere anderthalb Jahre später erfuhren die Menschen, dass sie verseuchtes Wasser getrunken hatten.
Cher setzte sich öffentlich stark für die Kleinstadt ein und schickte im Januar 2016 über 180.000 Flaschen frischen Wassers ins das Gebiet. Wie sie damals 'Billboard' erzählte, wäre sie gerne persönlich vorbeigekommen - doch da das Areal abgesperrt war, konnte sie das nicht. "Man wusste doch vorher, dass der Fluss verseucht ist", echauffierte sich der Star damals. "Wieso wurde es dann als Wasserquelle benutzt? Das geht nicht in meinen Kopf rein."
Die Dreharbeiten sollen im Frühjahr beginnen, das Drehbuch stammt von Barbara Stepansky und Bruce Beresford. So kann Cher sicherlich auch einen weiteren, kleinen Teil dazu beitragen, auf die Krise im kleinen Flint aufmerksam zu machen.
/Cover Media