Eine Arthouse-Königin geht nach Hollywood: Charlotte Gainsbourg (44).
Die neueste Rollenwahl der französischen Schauspielerin ('Nymphomaniac') wird vielleicht manche verwundern, denn in einem Blockbuster wie 'Independence Day 2: Wiederkehr' hat man sie noch nicht gesehen. Gründe für ihre Entscheidung, im Streifen von Regisseur Roland Emmerich (60) mitzuspielen, gab es aber einige. "Weil es aufregend war. Ich war überrascht, als Roland mich anrief", erzählte sie der 'Süddeutschen Zeitung'. "Ich las das Drehbuch, und mir wurde klar, dass er keinesfalls von mir forderte, mich als Person oder Schauspielerin zu verraten."
Ihre Arbeitsweise musste sie bei 'Independence Day 2: Wiederkehr' also nicht verändern. "Vom Schauspielerischen her, war es gar nicht so viel anders, und ich hatte Spaß in meinen Szenen."
Vieles bleibt bei einem Blockbuster also gleich, doch vieles ist dann doch ganz anders. "Abgesehen vielleicht davon, dass es an manchen Tagen für mich nur sehr wenig zu tun gab, weil das Technische so dominiert hat. Natürlich war der Aufwand für die Spezialeffekte und die Postproduktion gigantisch, doch daran war ich nicht mehr beteiligt."
Alles ist eben ein wenig amerikanischer. Noch vor ein paar Jahren hätte sie den Schritt über den großen Teil wohl nicht gemacht. "Ich meine, ich sorge mich um meine Arbeit eine Menge, so auch über mich. Ich bin aber ein wenig freier", meinte sie zu 'The Independent'. "Es ist etwas, womit ich vor ein paar Jahren noch gekämpft hätte. Jetzt erlebe ich verschiedene Dinge."
'Independence Day 2: Wiederkehr' mit Charlotte Gainsbourg läuft seit dem 14. Juli in den deutschen Kinos.
/Cover Media