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Carrie Fisher: Begräbnis in einer Tablette

Begräbnis in einer Tablette

Foto: covermg.com, Carrie Fisher

Carrie Fisher (†60) hat auf ihrer Beerdigung noch einmal für Aufsehen gesorgt.

Die Darstellerin war in der letzten Dezemberwoche im Alter von 60 Jahren an einem schweren Herzinfarkt gestorben. Nur einen Tag später erlitt ihre Mutter Debbie Reynolds (†84) einen Schlaganfall, den sie nicht überlebte. Am 6. Januar sind Mutter und Tochter nun gemeinsam in Los Angeles beerdigt worden. Die Urne von Carrie Fisher sorgte dabei jedoch für eine Überraschung, denn sie hatte die Form einer riesigen Prozac-Tablette, dem beliebtesten Antidepressivum in den USA. Ihr Bruder Todd erklärte gegenüber 'Entertainment Tonight', dass er und Carries Tochter Billie gar keine Alternative zu dieser Urne gesehen hatten: "Carries liebster Besitz war diese riesige Prozac-Tablette, die sie vor vielen Jahren gekauft hatte. Sie hat sie geliebt und sie stand auch in ihrem Haus. Billie und ich dachten, da würde sie sein wollen. Wir konnten nichts passendes finden. Carrie hätte das gefallen."

Die Prozac-Tablette ist auch deshalb angemessen, da Carrie Fisher stets offen über ihren Kampf gegen Depressionen und ihre bipolare Störung gesprochen und anderen Mut gemacht hatte.

Carries Asche wurde schließlich in den Sarg ihrer Mutter gefüllt. Auch das hatte seinen Grund, wie Todd fortfuhr: "Sie sind nun zusammen und sie werden hier und im Himmel immer zusammen sein. Wir sind damit einverstanden."

/Cover Media