Arnold Schwarzenegger (69) hat sich gegen das Einreiseverbot für Muslime in den USA positioniert.
Der Schauspieler ('Terminator') ist wie Donald Trump (70) Republikaner und war zudem mehrere Jahre Gouverneur von Kalifornien. Mit der aktuellen Entscheidung des US-Präsidenten, Muslime aus insgesamt sieben Staaten für mindestens 90 Tage nicht mehr in das Land einreisen zu lassen, ist Arnold jedoch nicht einverstanden, wie er in der Nachrichtensendung 'Extra' erklärte:
"Wenn die Politiker dies mit dem Justizministerium und dem Verfassungsschutz abgestimmt hätten, sich damit intensiv beschäftigt und darauf konzentriert hätten, um es auf die richtige Art und Weise durchzuführen, wäre es nicht so kontrovers." Was die richtige Art und Weise hätte sein können, verriet der Darsteller aber nicht, auch wenn er den Grund hinter dem sogenannten 'Muslim Ban' verstehen könne:
"Ich weiß, was er zu erreichen versucht. Er hat Angst vor Menschen, die aus anderen Ländern in die USA kommen und unserem Land schaden wollen. Es gibt aber einen anderen Weg, damit umzugehen und das Ziel zu erreichen."
Statt darauf einzugehen, wie dieser andere Weg hätte aussehen können, beklagte Arnold: "Ich glaube einfach, dass sie vorschnell gehandelt haben. Wenn du Menschen verbannst, die eine Green Card haben, verbannst du diejenigen, denen die Vereinigten Staaten das Recht zum Arbeiten und Leben in diesem Land gegeben haben und die auf dem Wege sind, amerikanische Staatsbürger zu werden. Ich war selbst einmal in dieser Lage."
Doch trotz der harschen Kritik, die Donald Trump gerade entgegen schlägt, sieht sein Kollege nicht völlig schwarz. "Es ist verrückt und lässt uns wie Idioten dastehen, wenn das Weiße Haus nicht darauf vorbereitet ist, diese neue Anordnung auszuführen. Du fängst mit deinem neuen Job an, hast ein neues Team und es passieren Fehler. Sie werden jetzt aber hoffentlich aufwachen", seufzte Arnold Schwarzenegger.
/Cover Media