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Abschied

Legendärer "James Bond"-Bösewicht: Schauspieler Michael Lonsdale ist tot

Michael Lonsdale (2012).
Darsteller Michael Lonsdale ist mit 89 Jahren gestorben. Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

"Der Name der Rose", "Moonraker" oder "München": Der Darsteller war in vielen internationalen Filmen mit von der Partie. Jetzt ist er mit 89 Jahren in Paris gestorben.

Der französische Schauspieler Michael Lonsdale ist tot. Der Darsteller, der in "Der Name der Rose" von Jean-Jacques Annaud und dem James Bond-Film "Moonraker" mitgespielt hat, ist im Alter von 89 Jahren am Montag in Paris gestorben. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf seinen Agenten Olivier Loiseau.

In seiner rund 60-jährigen Karriere trat Lonsdale in etwa 200 Kino- und TV-Filmen und Theaterstücken auf. Er wurde 1931 in Paris als Sohn einer französischen Mutter und eines britischen Vaters geboren. Lonsdale drehte unter anderem mit Orson Welles, Michel Deville und François Truffaut. Seinen Durchbruch schaffte er mit den Truffaut-Filmen "Die Braut trug Schwarz" und "Geraubte Küsse", beide aus dem Jahr 1968.

"Ein sehr guter Freund"

Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg holte ihn in seinem Politik-Thriller "München" vor die Kamera, der von einer israelischen Vergeltungsaktion für den Anschlag auf die olympische Mannschaft Israels durch eine palästinensische Terrorgruppe im Jahr 1972 handelt.

Auf der Instagram-Seite der "James Bond"-Filmreihe erinnern die Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli an Lonsdale: "Er war ein außergewöhnlich talentiert Schauspieler und ein sehr guter Freund. Unsere Gedanken sind in dieser traurigen Zeit bei seiner Familie und seinen Freunden."

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