Der Emmy Award von Whitney Houston (†48) ist offenbar heiß begehrt.
Die verstorbene Popsängerin ('How Will I Know') erhielt den amerikanischen Fernsehpreis 1986 für ihren Auftritt bei den 28. Grammy Awards, die im selben Jahr stattfanden. Jetzt, da sie nicht mehr lebt, verlangt die Academy of Television Arts & Sciences, die Whitney die Trophäe überreichte, das gute Stück laut 'RadarOnline' zurück und verklagt deshalb das Auktionshaus Heritage Auctions. Dieses sollte den Emmy eigentlich - im Auftrag der Familie der Musikerin - versteigern.
Die TV Academy beruft sich derweil auf das Kleingedruckte: Ein Sticker, der auf der Unterseite des Emmy Awards angebracht sein soll, besagt, dass er Eigentum der Academy ist und weder vom Empfänger noch von seinen Erben verkauft werden darf.
Heritage Auctions lässt die Sache derweil nicht auf sich beruhen und äußerte Skepsis, hinsichtlich der Absichten der Academy. Das Unternehmen habe eigener Aussage zufolge in der Vergangenheit bereits mehrere andere Emmy Awards unter den Hammer gebracht.
"Warum verlangt die Academy jetzt Houstons Emmy zurück?", wundert sich Greg Rohan, Präsident von Heritage Auctions. "Die vorherigen drei Dutzend öffentlichen Auktionen von Emmy Awards im vergangenen Jahrzehnt haben sie nicht gestoppt. Fast alle davon wurden weißen Empfängern verliehen. Ihrem Verhalten nach zu urteilen, versucht die Academy einfach nur, die Houston-Familie zu schikanieren. Wir werden für unseren Auftraggeber einstehen, egal was es kostet."
Wo der Emmy von Whitney Houston am Ende wohl landen wird?
/Cover Media