Sting (65) hat gerne Hörprobleme.
Der Sänger ('Shape Of My Heart') leidet seit Jahren an einem Tinnitus und hört sehr schlecht. Deswegen versuchte er es auch mal mit einem Hörgerät - doch das blieb nicht lange in seinen Ohren. "Ich bin fast taub und 'Was?' ist mein Lieblingswort", gab der Star während der 'SiriusXM' Artist Confidential Show' offen zu. "Ich habe es mit einem Hörgerät versucht, aber ich hörte auf einmal mehr als ich wollte. Die Leute reden wirklich einen Haufen Müll!"
Erst vor Kurzem spielte er seine Probleme etwas herunter, als er gegenüber dem 'Telegraph.co.uk' erklärte: "Ich bin nicht so taub wie Brian [Johnson, Sänger der Band AC/DC], aber ich weiß nicht wirklich, was ich da tun soll. Ich brauche auch eine Lesebrille, aber hey, ich bin 65!"
Sein Kollege Brian Johnson musste sich Anfang des Jahres vorübergehend von seiner Band verabschieden, weil Ärzte ihn warnten, dass ihm bei Fortsetzung seiner Tour ein kompletter Hörverlust drohe.
Soweit scheint es bei Sting noch nicht zu sein. Mit '57th & 9th' bringt er am Freitag [11. November] sein neuestes Album auf den Markt. Entstanden ist die Platte in zwei arbeitsreichen Monaten. "Das Album hat eine einfache Energie in sich, die es nicht gehabt hätte, wenn ich mir mehr Zeit genommen hätte", so der Künstler im Interview mit 'dpa'.
Diese Energie können auch einige seiner Fans einen Tag nach Veröffentlichung zu spüren bekommen: Dann tritt Sting bei der Wiedereröffnung des Pariser Clubs Bataclan auf. Fast genau vor einem Jahr fanden in der Konzerthalle knapp 90 Menschen nach einem Terroranschlag den Tod. Die 1000 Karten für den Gig von Sting seien laut Veranstalter "binnen weniger Minuten" komplett weggewesen.
/Cover Media