Die Reisereportage in Schnee und Eis ist ein Klassiker im Weihnachtsprogramm. Für Reporter Klaus Scherer hatte die Route von Grönland bis Alaska aber noch mehr zu bieten als tolle Natur und skurrile Typen.
TV SPIELFILM: Was haben Sie entdeckt?
Klaus Scherer Während wir schon ewig über den Klimawandel diskutieren und nichts zustande bringen, findet dort längst eine Anpassung statt, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Unideologisch und sehr pragmatisch.
Im Bann der Arktis. Mit Klaus Scherer von Grönland bis Alaska
MI + DO 25 + 26.12.
Das Erste 19.15 Uhr
TV SPIELFILM: Was haben Sie entdeckt?
Klaus Scherer Während wir schon ewig über den Klimawandel diskutieren und nichts zustande bringen, findet dort längst eine Anpassung statt, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Unideologisch und sehr pragmatisch.
Im Bann der Arktis. Mit Klaus Scherer von Grönland bis Alaska
MI + DO 25 + 26.12.
Das Erste 19.15 Uhr
Der Klimawandel als Chance?
Es gibt jedenfalls auch positiven Nutzen, ob das der Kartoffelbauer in Grönland ist oder der Robbenjäger, der nun fischt, weil ihn das Eis nicht mehr trägt. Jetzt kommt hier plötzlich Heilbutt her.
Sind Sie überrascht, welche Aktualität Ihr Film plötzlich bekommen hat?
Wer sich mit dem Thema befasst, weiß, dass es nicht nur um Erwärmung geht, sondern auch um Extremwetter. Trotzdem, dass es jetzt noch einmal so konkret geworden ist durch die Philippinen und den Klimagipfel, war nicht geplant.
Wie ist es zu erklären, dass die Sorge der Menschen hierzulande trotzdem abnimmt?
Das sagt ja nichts über den Klimawandel aus, sondern über die menschliche Art, Dinge zu verdrängen.
Was können wir von den Bewohnern der Arktis lernen?
Wir müssen versuchen gegenzusteuern, weltweit, aber wir sollten gleichzeitig auch damit anfangen, uns anzupassen. Denn wir können es nicht zurückdrehen, und selbst wenn wir den Prozess anhalten, würde die Erwärmung noch fortschreiten. Und: Deichen Sie mal Bangladesch ein!
Welche Erkenntnis haben Sie auf Ihrer Reise gewonnen?
Der hohe Norden rückt uns näher, aber nicht nur klimatisch, sondern auch durch die Globalisierung, durch das Internet. In Grönland beispielsweise zeigen die Kids dem Friseur den Haarschnitt, den sie wollen, auf dem Smartphone: "Half Cut", eine Seite ab, die andere lang.
Heiko Schulze
Im Bann der Arktis. Mit Klaus Scherer von Grönland bis Alaska
MI + DO 25 + 26.12.
Das Erste 19.15 Uhr
Es gibt jedenfalls auch positiven Nutzen, ob das der Kartoffelbauer in Grönland ist oder der Robbenjäger, der nun fischt, weil ihn das Eis nicht mehr trägt. Jetzt kommt hier plötzlich Heilbutt her.
Sind Sie überrascht, welche Aktualität Ihr Film plötzlich bekommen hat?
Wer sich mit dem Thema befasst, weiß, dass es nicht nur um Erwärmung geht, sondern auch um Extremwetter. Trotzdem, dass es jetzt noch einmal so konkret geworden ist durch die Philippinen und den Klimagipfel, war nicht geplant.
Wie ist es zu erklären, dass die Sorge der Menschen hierzulande trotzdem abnimmt?
Das sagt ja nichts über den Klimawandel aus, sondern über die menschliche Art, Dinge zu verdrängen.
Was können wir von den Bewohnern der Arktis lernen?
Wir müssen versuchen gegenzusteuern, weltweit, aber wir sollten gleichzeitig auch damit anfangen, uns anzupassen. Denn wir können es nicht zurückdrehen, und selbst wenn wir den Prozess anhalten, würde die Erwärmung noch fortschreiten. Und: Deichen Sie mal Bangladesch ein!
Welche Erkenntnis haben Sie auf Ihrer Reise gewonnen?
Der hohe Norden rückt uns näher, aber nicht nur klimatisch, sondern auch durch die Globalisierung, durch das Internet. In Grönland beispielsweise zeigen die Kids dem Friseur den Haarschnitt, den sie wollen, auf dem Smartphone: "Half Cut", eine Seite ab, die andere lang.
Heiko Schulze
Im Bann der Arktis. Mit Klaus Scherer von Grönland bis Alaska
MI + DO 25 + 26.12.
Das Erste 19.15 Uhr