Eric Stehfest spielte bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" die Rolle des Chris Lehmann und damit den Bruder von Felix Lehmann. Seine Rolle war oft rebellisch und unangepasst, genau wie der Schauspieler auch im echten Leben ist. Zusammen mit seiner Frau Edith hat er sich vor Kurzem erst einer Typveränderung unterzogen und tritt seither mit seiner Frau im Partnerlook auf.
In seinem Buch "9 Tage wach" beleuchtete er 2017 seine Crystal-Meth-Sucht. Sie begleitete ihn über 10 Jahre, doch dann war Schluss und er schaffte einen Entzug von der Droge. Jetzt hat der Schauspieler bekannt gegeben, dass er auch stark vom männlichen Sexualhormon Testosteron abhängig war - mit schlimmen Nebenwirkungen für ihn und seine Familie.
Eric Stehfest wurde zur Bedrohung für seine Frau und das Kind
2018 trainierte Stehfest für einen neuen Film und wollte dafür ordentlich an Muskelmasse zulegen. Um sein Training effektiver zu machen, schreckte er auch nicht davor zurück, Testosteron zu nehmen, das Muskeln schneller und größer wachsen lässt. Gegenüber Bild sagte der Schauspieler:
"Ich war gefangen in einem Tunnel, hatte keine Ruhe mehr in mir. Meine Frau hatte keine Chance mehr, an mich heranzukommen. Jedes Mal, wenn sie [Ehefrau] mich darauf hinwies, dass mich das Zeug verändert oder das ich wieder abhängig wäre, bin ich ausgerastet. Meine toxische Männlichkeit hätte mich fast meine Familie gekostet."
Der Schauspieler wurde durch die Substanzen zunehmend aggressiver und damit auch zu einer Gefahr für seine Frau und das gemeinsame Kind.
Die Ursache für den Trainingswahn lag wohl nicht nur an einem Rollenangebot, sondern auch an einer schwierigen Kindheit. Früher gehörte Stehfest zu den eher schmächtigen Jungen und wurde für sein Aussehen gemobbt und verprügelt. Doch jetzt hat der ehemalige GZSZ-Star auch dieser Sucht abgeschworen und konzentriert sich voll auf seine kleine Familie. Das Paar erwartet ein zweites Kind und Eric Stehfest ist das erste Mal seit Langem vollkommen nüchtern und ohne Drogen unterwegs.