Emma Stone (28) bekämpfte ihre Ängste mit der Schauspielerei.
Schon während ihrer Kindheit entwickelte Leinwand-Darstellerin ('La La Land') eine Angststörung, die ihr es teilweise unmöglich machte, überhaupt das Haus zu verlassen. Panikattacken gehörten damals zu ihrem Alltag - bis sie ihre große Leidenschaft entdeckte.
"Mein Hirn spulte damals immer 30 Schritte vor und stellte sich die schlimmsten Szenarien vor", seufzte Emma im Interview mit dem 'Rolling Stone'-Magazin. "Als ich sieben Jahre alt war, war ich davon überzeugt, dass das Haus abbrennt. Ich konnte es spüren. Es war keine Halluzination, einfach ein beengendes Gefühl in der Brust, als könnte ich nicht atmen, als würde die Welt enden."
Das Gefühl der Beklemmung war teilweise so intensiv, dass es das Leben der Schauspielerin beherrschte: "Ich bat meine Mutter hundertmal am Tag, mir den Tagesablauf zu erklären. Wann bringt sie mich weg? Wohin geht sie? Was passiert beim Mittagessen? Mir wurde dadurch schlecht. Irgendwann konnte ich sogar nicht mehr zu Freunden nach Hause gehen - ich konnte kaum einen Fuß vor die Tür setzen", erinnerte sich Emma. Kein Wunder, dass ihre Eltern sie zum Therapeuten schickten - und das zeigte dann Wirkung. Später half ihr dann die Schauspielerei:
"Ich fing an, beim Jugendtheater zu spielen, machte Improvisation und Sketch-Comedy. Bei der Impro muss man präsent sein, das ist das Gegenteil von Angst!", erklärte der Rotschopf, der mit 14 nach Los Angeles zog, um dort seine Filmkarriere zu starten - mit Erfolg! Inzwischen zählt Emma Stone nämlich zu den ganz großen Stars Hollywoods.
/Cover Media