Elena (27) hat von der Zukunft recht genaue Vorstellungen.
Waren Kinder und Familie vor einigen Jahren für viele Großstädter noch die reinste Horrorvorstellung, können sich Hipster mittlerweile wieder auf traditionelle Vorstellungen von der Zukunft einigen. So auch die Sängerin ('Kratzer auf der Platte'), die sich in zehn Jahren mit Familie sieht.
"In einem wilden Garten oder in der Stadt auf einem Balkon frühstückend, mit kleinen Kindern und einem kreativen Tag vor mir. Ich bin so ein richtig furchtbarer Heile-Welt-Hipster", lachte Elena im Interview mit 'Cover Media'.
Jetzt steht aber erstmal die Karriere im Vordergrund. Gerade erst ist das selbstbetitelte Debütalbum der jüngeren Schwester von Stargeiger David Garrett (35) erschienen. Die Ideen zu ihren Texten kommen ihr oft nachts. "Das schreibe ich dann immer noch auf", verriet sie. Die musikalischen Einfälle sind dagegen "eher stimmungsabhängig", so Elena. "Zum Beispiel kommen mir Einfälle, wenn ich einen verspielten Spaziergang mache und so anfange, vor mich her zu singen - immer sehr lustig für Passanten. Wenn ich denke, dass daraus etwas werden könnte, setze ich mich im nächsten Schritt ans Klavier und entwickle die Melodie, der Text bekommt Form ... oder wenn man unterwegs ist, singe ich kurz in eine Sprachaufnahmen-App, um meine Idee nicht zu vergessen."
Doch auch die Zusammenarbeit mit dem Produzenten kann für Elena inspirierend sein. "Der Produzent bringt einen Beat, eine Bassline oder ähnliches mit und ich setze mich ans Klavier und spiele mit Lines, Harmonien herum ... dazu ist dann in jedem Fall eine entspannte, positive Stimmung wichtig. Wobei, manchmal ist auch ein gewisser Kummer hilfreich, oder Wut über etwas. Aber Kreativität kommt oder auch nicht. Ich kann es nie erzwingen."
Seit dem 13. Mai ist das Album 'Elena' erhältlich.
/Cover Media