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Drake: Emotionaler Brief zum Tod von Alton Sterling

Emotionaler Brief zum Tod von Alton Sterling

Foto: covermg.com, Drake

Drake (29) fordert einen "offenen und ehrlichen Dialog" zwischen der schwarzen Community in den USA und der Polizei.

Am Dienstag [5. Juli] wurde der Afroamerikaner Alton Sterling von Polizeibeamten in Louisiana erschossen. Diese wurden zuvor alarmiert, da Sterling, der vor einem Shop CDs verkauft hatte, jemanden mit einer Waffe bedroht haben soll. Ein Zeugenvideo zeigt, dass er von zwei Beamten zu Boden gebracht und schließlich erschossen wird, nachdem die Polizisten seine Waffe entdeckten. Jetzt ermittelt das US-Justizministerium in dem Fall, da nicht geklärt sei, ob die Schüsse auf Sterling gerechtfertigt gewesen sind, da er beim Eintreffen der Polizisten niemanden mit seiner Waffe bedroht habe.

Nicht zum ersten Mal sorgt der Tod eines Afroamerikaners durch Schüsse der Polizei in den USA für Aufsehen. Immer wieder melden sich deswegen Stars zu Wort, nun auch Rapper Drake ('Hotline Bling'), der nach dem Ansehen des Videos "niedergeschlagen, emotional und wirklich verängstigt" sei, wie er in einem offenen Brief zugab.

"Es lässt sich einfach nicht ignorieren, dass die Beziehung zwischen den schwarzen und braunen Communitys und der Polizei immer noch so angespannt ist wie schon vor Jahrzehnten", gab Drake zu bedenken. "Niemand beginnt sein Leben als Hashtag und trotzdem geht der Trend, auf einen reduziert zu sein, weiter. Das ist die Wirklichkeit und ich mache mir Sorgen. Sorgen um die Sicherheit meiner Familie, meiner Freunde und jedes Menschen, der Opfer dieses Musters werden könnte. Ich kenne keine Antwort darauf. Aber ich glaube daran, dass sich Dinge zum Besseren verändern können. Ein offener und ehrlicher Dialog ist dafür der erste Schritt."

Der Familie von Alton Sterling sprach er sein Mitgefühl aus. Der Fall bewegte auch Stars wie Katy Perry, Lena Dunham, Kanye West, Nick Jonas und Chloë Moretz, die alle zu einem Ende der Polizeigewalt gegen schwarze US-Bürger aufriefen.

/Cover Media