Anna Kendrick (31) schrieb ihre Anekdoten nur ungern nieder.
Der Star aus 'Pitch Perfect' hat es also auch getan: Sie schrieb ihre Memoiren und behandelt in persönlichen Essays Themen wie Dates, die Oscars, ihre Familie und ihre Kindheit. Am 15. November erscheint das Werk. Ihre Mutter Janice wollte, dass sie sich dabei in einem guten Licht präsentiert, was ihr aber ziemlich schwerfiel.
"Ich bin mir sicher, dass jeder ein- oder zweimal in seinem Leben etwas Himmlisches, Süßes und Selbstloses getan hat, aber wenn du es laut aussprichst, klingt es pathetisch und angeberisch", erklärte Anna gegenüber 'Redeyechicago.com'. "Ich fühlte mich so verlegen wie nie. 'Gut, es gab da das eine Mal, als ich mich wie die tollste und großzügigste Person überhaupt fühlte.' Ich versuchte aber in diesem Buch ein Beispiel zu geben, ohne wie ein Trottel zu klingen, aber ich konnte es nicht." Jedes Mal, wenn die Schauspielerin ein paar Zeilen schrieb, dachte sie sich "Uhh, das ist wirklich unheimlich."
Was Anna übrigens überhaupt nicht mag, wie sie in ihrem Buch schreibt, ist es, als "nett" abgestempelt zu werden, weil das Wort so gar nichts bedeute. Der Nachwuchsstar beschreibt sich lieber als mutig, leidenschaftlich oder intelligent. Nett zu sein sei etwas, was sie aber trotzdem versuche. "Wenn du sagst, was du willst, wird es als nicht nett interpretiert. Das ist so bizarr", meinte sie. "Das meint in der Theorie - im Speziellen nette Frauen - brauchen nichts. 'Mir geht es gut, mir geht es gut.' Deswegen denke ich oft: 'Du verwechselst nett mit pflegeleicht.'" Und das ist Anna Kendrick, wie sie selbst zugibt, auf keinen Fall.
/Cover Media