Der in München geborene Sohn eines Tunesiers und einer Österreicherin wurde bekannt durch seine Rolle in der ARD-Vorabendserie "Türkisch für Anfänger", er spielte er in diversen Kino- und Fernsehfilmen. Spätestens seit Fack ju Göhte ist Elyas M'Barek einer der größten deutschen Schauspielstars. Trotzdem ist privat wenig bekannt über den Schauspieler. Deshalb hat sich Vice-Autorin Lisa Ludwig vorgenommen, ihn aus dem Konzept zu bringen.
Dabei stellte sie auch die Fragen, die ihm immer gestellt werden, weil er eben nicht typisch deutsch aussieht. Was ist heutzutage schon typisch deutsch?
Zu Beginn seiner Karriere, als Diversität noch kein Thema war in der von !Alarm für Cobra 11", "Forsthaus Falkenau" und "Marienhof" bestimmten Fernsehlandschaft, "Da durfte ich dann den Drogendealer spielen, den Knasti", erzählt M'Barek. Nach dem Erfolg von Türkisch für Anfänger und den folgenden Rollen änderte sich auch sein Ansehen in der Gesellschaft. Plötzlich war er kein Ausländer mehr, "sondern der Typ aus Fack Ju Göhte". Wenn er denn erkannt wurde. In einer Berliner Bar wurde ihm kürzlich der Eintritt verweigert: Keine Türken und Araber hieß es. Eine Situation, die er nur zu gut kennt aus Zeiten, als dem Sohn eines Tunesiers regelmäßig der Zutritt in Clubs verweigert wurde. Von daher versteht er auch den Frust von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: "Wenn einem sein ganzes Leben lang vermittelt wird 'Du gehörst nicht dazu' oder 'Du darfst hier nicht rein', bloß weil du so aussiehst, wie du aussiehst", sagt er Vice, "schiebt man irgendwann Hass und denkt: Dann fickt euch doch, ihr Scheißkartoffeln!"
Dabei stellte sie auch die Fragen, die ihm immer gestellt werden, weil er eben nicht typisch deutsch aussieht. Was ist heutzutage schon typisch deutsch?
Zu Beginn seiner Karriere, als Diversität noch kein Thema war in der von !Alarm für Cobra 11", "Forsthaus Falkenau" und "Marienhof" bestimmten Fernsehlandschaft, "Da durfte ich dann den Drogendealer spielen, den Knasti", erzählt M'Barek. Nach dem Erfolg von Türkisch für Anfänger und den folgenden Rollen änderte sich auch sein Ansehen in der Gesellschaft. Plötzlich war er kein Ausländer mehr, "sondern der Typ aus Fack Ju Göhte". Wenn er denn erkannt wurde. In einer Berliner Bar wurde ihm kürzlich der Eintritt verweigert: Keine Türken und Araber hieß es. Eine Situation, die er nur zu gut kennt aus Zeiten, als dem Sohn eines Tunesiers regelmäßig der Zutritt in Clubs verweigert wurde. Von daher versteht er auch den Frust von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: "Wenn einem sein ganzes Leben lang vermittelt wird 'Du gehörst nicht dazu' oder 'Du darfst hier nicht rein', bloß weil du so aussiehst, wie du aussiehst", sagt er Vice, "schiebt man irgendwann Hass und denkt: Dann fickt euch doch, ihr Scheißkartoffeln!"
Nicht vergessen hat M'Barek auch einen Fernsehauftritt 2013 bei "Wetten, dass..?". Obwohl von Bora Dagtekin, Erfinder der hoch gelobten RTL-Serie "Doctor's Diary", schon vorgewarnt: "bereite dich mal lieber auf deine migrationsfragen auf der couch vor", trafen ihn die Fragen von Moderator Markus Lanz doch überraschend.
Lanz fragte den gebürtigen Münchner ernsthaft, ob dieser wirklich römisch-katholisch sei und warum er kein Arabisch spreche. M'Bareks Antwort damals: "Du auch nicht, oder?"
"Wenn man immer wieder als Türke eingesetzt wird, wie schafft man sich das dann drauf?", wollte Lanz auch wissen. "Ich finde, du bist der falscheste echte Türke, den wir seit langer Zeit in der Sendung hatten" war dann der Schlusssatz, von Lanz wohl als Kompliment gedacht. M'Barek sah und sieht das anders: "Das ist Rassismus."
Das mit dem Meet & Greet hätte er sich damals sicher gern anders überlegt.
Lanz fragte den gebürtigen Münchner ernsthaft, ob dieser wirklich römisch-katholisch sei und warum er kein Arabisch spreche. M'Bareks Antwort damals: "Du auch nicht, oder?"
"Wenn man immer wieder als Türke eingesetzt wird, wie schafft man sich das dann drauf?", wollte Lanz auch wissen. "Ich finde, du bist der falscheste echte Türke, den wir seit langer Zeit in der Sendung hatten" war dann der Schlusssatz, von Lanz wohl als Kompliment gedacht. M'Barek sah und sieht das anders: "Das ist Rassismus."
Das mit dem Meet & Greet hätte er sich damals sicher gern anders überlegt.