Nur den wenigstens ist es vergönnt, ein Spiel der Lieblingsmannschaft live im Stadion mitzuverfolgen. Nichts kann einem Fußballfan dieses Erlebnis so richtig ersetzen. Da dieses Vergnügen aber immer nur einem verhältnismäßig kleinen Anteil der Anhängerschaft zuteil wird, müssen die meisten Anhängerinnen und Anhänger zur nächstbesten Alternative greifen: der Übertragung im Live-TV.

Fehlerhafte Übertragung: "Bockt ja gar nicht"

Dass eine Live-Übertragung nicht immer glatt geht, mussten am vergangenen Dienstagabend Fans von Borussia Dortmund erfahren. Der BVB spielte in der französischen Hauptstadt gegen Paris Saint-Germain um den Einzug in das Finale der Champions League - ein äußerst wichtiges Match für jeden Fußballfreund. Doch die Live-Übertragung des Amazon-Streamingdienstes Prime ließ schnell Frust aufkommen: Aufgrund eines technischen Fehlers verliefen Bild und Ton nicht synchron. Das kann den Genuss eines Live-Events schon mal schmälern.

Dementsprechend machten BVB-Fans ihrem Frust in den Sozialen Medien Luft. "Asynchroner Ton bei einem CL-Halbfinale. Respekt, Prime...", schrieb ein angesäuerter Fan sarkastisch bei dem ehemals als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X. "Bockt ja gar nicht", meinte ein anderer prägnant.

Grund zur Freude hatten die Fans der Borussia am Ende des Abends dann aber doch noch: Der BVB besiegte Paris mit 1:0 und zog ins Finale der Champions League ein.